Industrieviertelliga Rd. 1: Punkteteilung mit Bad Vöslau

Am 7. Okto­ber hat für unsere Mannschaft in der Indus­trieviertel­li­ga die Sai­son begonnen.

In der Begeg­nung gegen Bad Vös­lau mussten sich Peter Radakovics und Joachim Sala­m­on auf den Spitzen­bret­tern ihren deut­lich stärk­eren Geg­n­ern geschla­gen geben — aber Fer­enc Csil­lag und Jayaku­mar Soma­sun­dam revanchierten sich auf den Bret­tern 3 und 4. Also 2:2.

Moni­ka Mol­nar sorgte mit einem Remis auf Brett 5 für den friedlichen Aus­gang. Damit war der End­stand 2,5:2,5 redlich ver­di­ent 🙂

Landesliga Rd. 2: Heimspiel gg. Bisamberg/Korneuburg

Am 14.10. empf­ing der ASK Kot­ting­brunn die Mannschaft aus Bisam­berg zur 2. Runde der LL 2018/19 im Ten­nis-Golf-Hotel Höll­rigl bei, wie kön­nte es anders sein, strahlen­dem Son­nen­schein. Bei uns taucht­en mit Her­bert Dit­tel, Bern­hard Haas, Ger­ald Lam­pl, Har­ald Paulsen und Play­ing-Cap­tain Joachim Sala­m­on gle­ich fünf neue Gesichter im Ver­gle­ich zu vor zwei Wochen an den Bret­tern auf. Zudem spiel­ten erneut Csil­lag, Lech­n­er und Wirius.

Von ein­er Verküh­lung geschwächt spielte Har­ald auf Brett 8 gegen Her­bert Kretschy betont sich­er, ver­mied zweis­chnei­di­ge Vari­anten und remisierte nach raschem Fig­urentausch bald. Der Autor stellte zum ersten Mal in seinen Begeg­nun­gen mit MK Andreas Pam­mer nichts ein, glich mit Schwarz auf Brett 3 rasch aus und erre­ichte prob­lem­los die Punk­teteilung. Somit 1:1 nach knapp zwei Stun­den Spielzeit.

Bern­hard ver­traute auf Brett 5 gegen David Merei sein­er Trade­mark-Vari­ante mit Schwarz und erre­ichte bald eine Traum­stel­lung inklu­sive Mehrbauer. Lei­der gab ein über­hasteter Springerzug (Sc6 statt dem von ihm selb­st nach der Par­tie vorgeschla­ge­nen Sd7!) Weiß ger­ade genug Gegen­spiel, und im aus­geglich­enen Tur­mend­spiel wurde Remis vere­in­bart. Eine weit­ere Punk­teteilung gab es kurz darauf auf Brett 6 zwis­chen Fer­enc und Michael Grand. Keine Seite kon­nte merk­lichen Vorteil erre­ichen, ein kor­rek­tes Remis war die Folge. Echt­en Gewin­n­chan­cen zumin­d­est sehr nahe war Her­bert auf Brett 4 gegen Dieter Sei­dler: er schaffte es, ein­er prak­tisch sym­metrischen End­spiel­stel­lung einen Mehrbauern zu ent­lock­en. Im Gegen­zug wur­den aber die schwarzen Fig­uren der­art aktiv, dass dieser nicht lange zu hal­ten und die Punk­teteilung bald daraufhin unver­mei­dlich war.

Span­nende Par­tien von Her­bert Dit­tel, Ger­ald Lam­pl und FM Johannes Wirius (v.l.n.r.)

Blieben bei der ersten Zeitkon­trolle noch 3 Bret­ter, und auf den ersten bei­den gab es Dra­ma. Ger­ald geri­et auf Brett 2 mit Weiß gegen Ger­hard Wetscherek bere­its nach der Eröff­nung in eine strate­gisch gefährliche Stel­lung mit schlechtem Läufer gegen guten Springer, was sich bald in Mate­ri­al­nachteil umschlug und trotz trick­re­ich­er Vertei­di­gung nicht zu hal­ten war. Bisam­berg ging somit in Führung und es sah nicht gut aus, da auch Johannes gegen Chris­t­ian Schmidrath­n­er auf Brett 1 in eine gefährliche Stel­lung geri­et und Joachims Stel­lung auf Brett 7 gegen Paul Schiessl trotz optis­ch­er Über­legen­heit immer mehr ins Remis driftete. Aus­gerech­net im 40. Zug ließ Johannes‘ Geg­n­er aber einen ganzen Springer ste­hen und ermöglichte uns so den Aus­gle­ich, das Endergeb­nis 4:4 war durch ein baldiges Remis von Joachim amtlich.

Kein Durchkom­men im End­spiel zwis­chen Cap­tain Joachim Sala­m­on (l.) und Paul Schiessl (r.).

Am Ende des Tages eine wohl leis­tungs­gerechte Punk­teteilung, die Revanche für die Nieder­lage aus dem Vor­jahr ver­passten wir aber. Alle Detai­l­ergeb­nisse hier. Weit­er geht es für den ASK in zwei Wochen in Baden, wo das große Indus­trievier­tel-Der­by anste­ht. Span­nung ist garantiert!

Landesliga Rd. 1: Auswärts gg. Mistelbach

Gle­ich zu Beginn der Lan­desli­ga­sai­son 2018/19 stand für den ASK Kot­ting­brunn das schwere Auswärts­match gegen Titelvertei­di­ger Mis­tel­bach, mit­tler­weile mit Altlicht­en­warth zu ein­er Spiel­ge­mein­schaft fusion­iert, am Pro­gramm. Bei strahlen­dem Son­nen­schein kon­nten wir trotz Per­son­al­prob­le­men mit Csil­lag, Fabisch, Lech­n­er, Miazhyn­s­ki, Morgunov, Soma­sun­dram, Todor und Wirius eine starke Mannschaft ans Brett brin­gen.

Der Auf­takt ver­lief vielver­sprechend. Dr. Chris­t­ian Fabisch vertei­digte die schwarzen Steine auf Brett 6 gegen Alexan­der Ober­hu­ber prob­lem­los und das Remis war bald amtlich. Fer­enc scheint nach eini­gen Auf und Abs der let­zten Sai­son wieder zu alter Stärke zurück­ge­fun­den zu haben. Gegen Dieter Englisch auf Brett 7 opferte er in der Eröff­nung einen Bauern für Ini­tia­tive und gewann die Par­tie schließlich spek­takulär im Angriff inklu­sive Damenopfer. Auch das FM-Duell Hof­mann-Wirius auf Brett 2 war scharf. Johannes brachte in ein­er Benoni-Stel­lung ein typ­is­ches Läufer­opfer auf g4, erhielt aber aus­re­ichend Gegen­spiel dafür und man einigte sich bald auf eine Punk­teteilung.

Dr. Chris­t­ian Fabisch mit soli­dem Debüt in der LL.

Damit begann das Pen­del aber lei­der in die Gegen­rich­tung zu schwin­gen. Der Autor erwis­chte CM Andreas Teu­ber auf Brett 4 bere­its in der Eröff­nung auf dem falschen Fuß und erre­ichte großen Vorteil, schenk­te diesen aber dank katas­trophalem Zeit­man­age­ment gepaart mit tech­nis­chen Schwächen wieder her: Remis. Kurz danach musste Sum­si auf 8 gegen Ste­fan Prib­itzer gle­ich zwei weiße Bauern zur Dame laufen lassen und den König umle­gen. Yuri hielt die Par­tie gegen FM Andrej Gasa auf Brett 3 lange auf Augen­höhe, ein schwarz­er Durch­bruch im Zen­trum und Damen­flügel kostete aber Läufer und Par­tie.

Kom­plizierte Par­tie auf Brett 1 zwis­chen FM Daniel Morgunov (r.) und Jan Mikes (l.).

Im zweit­en FM-Duell Todor-Vrana auf Brett 5 wurde zwar lange gekämpft, doch da keine Partei ern­sthaft in „Gefahr“ eines Sieges geri­et, ruhte unsere Hoff­nung auf FM Daniel Morgunov auf Brett 1. Weiß erre­ichte zwar einen Mehrbauern, doch Jan Mikes vertei­digte tak­tisch geschickt und so war schließlich auch hier ein Remis das logis­che Resul­tat. Eine knappe 3.5:4.5-Niederlage somit unterm Strich, doch eine Punk­teteilung war zum Greifen nahe (Detai­l­ergeb­nisse hier). Weit­er geht es nun in zwei Wochen mit dem Heim­spiel gegen Bisam­berg, hier ist Revanche für die Nieder­lage aus dem Vor­jahr ange­sagt. 😉

Unser Meisterschaftsjahr 2018–19

In dieser Sai­son sind wir mit 4 (!) Mannschaften am Start:

NÖ-Lan­desli­ga:

Indus­trievier­tel — Liga:

Indus­trievier­tel — 1.Klasse:

Indus­trievier­tel — 2.Klasse:  Über die Schaf­fung ein­er zweit­en Klasse freuen wir uns beson­ders, gab es doch in den Jugendzeit­en des Web­mas­ters und viel­er unser­er SpielerIn­nen  in NÖ-Süd damals auch 4 Spielk­lassen. Und jet­zt endlich wieder 🙂

Kottingbrunn gewinnt den Industrieviertel-Cup 2018

Am Sam­stag,  den 22.09.2018 fand im Gemein­de­saal  Pfaffstät­ten der   Indus­trievier­tel Cup statt.

Ins­ge­samt nah­men 11 Mannschaften (Baden 1 und 2,  Kot­ting­brunn 1 und 2,  Bad Vös­lau 1 und 2, Glog­gnitz 1 und 2,  Bad Erlach,  Sol­lenau und Wampers­dorf teil.

Gespielt wurde in 2 Grup­pen mit 2 x 15 Minuten Bedenkzeit.

Kot­ting­brunn startete mit zwei Mannschaften, und zwar:

Mannschaft Kot­ting­brunn 1 mit den Spiel­ern Soma­sun­dram, Buch­has, Radakovics und Kuti

Mannschaft Kot­ting­brunn 2 mit den Spiel­ern Peyr­er, Wirius,  Csil­lag und  Sala­m­on

 

Bei­de Mannschaften kon­nten in ihren Grup­pen überzeu­gen und  nach der Final­runde die Plätze 1 und 4 bele­gen. Beina­he hätte es ein Kot­ting­brun­ner Finale gegeben, aber durch den Aus­rutsch­er gegen Wampers­dorf wurde Kot­ting­brunn 1 nur 2. in der Gruppe B.

In der Gruppe A gewann Kot­ting­brunn 2 sou­verän den ersten Platz: Auf Brett 1 gewann Kon­stan­tin Peyr­er alle Spiele und auch im Finale steuerte er den vollen Punkt zum 3,5 : 0,5 Gesamt­sieg gegen Baden 2 bei.

Faz­it: Alle Kot­ting­brun­ner Spiel­er schlu­gen sich her­vor­ra­gend, zeigten Kampfgeist und wur­den mit vie­len Punk­ten und Siege belohnt. Die gesamte Mannschaft feierte den großen Erfolg beim Heuri­gen Schüt­zl und hat­te sehr gute Laune.

Im Früh­jahr wird dann der NÖ-Cup fort­ge­set­zt und wir hof­fen in der Zukun­ft auf weit­ere große Erfolge mit dieser Mannschaft.

 

Vereinsmeisterschaft Rd. 5: Ab in den Herbst

Noch ist alles möglich: In den let­zten drei Run­den erwarten wir noch span­nende Par­tien …

Weiss — SchwarzErgeb­nis
M. Mol­nar (2.5) — J. Sala­m­on (3.5)0 : 1
J. Buch­has (2.5) — P. Radakovics (3)1 : 0
H. Stein­er (2) — H. Paulsen (3)0 : 1
E. Dusek (2) — T. Fug­ger (2)1 : 0
W. Anderl (1) — O. Kuti (2) 1 : 0
S. Mes­sar (1.5) — J. Rath­man­ner (0) 1 : 0

Bitte die Par­tien möglichst bis zum 8. Okto­ber spie­len — danke !

 

Stanec und Exler sind österreichische Staatsmeister 2018

GM Niko­laus Stanec und WIM Veroni­ka Exler sich­ern sich nach span­nend ver­laufend­en Titelkämpfen im Europa­haus in Wien die Staatsmeis­ter­ti­tel im Stan­dard­schach 2018. Für den Wiener Stanec ist es gar bere­its der 11. (!) Titel, den er mit einem ganzen Punkt Vor­sprung mit 8/9 auf die lange führende öster­re­ichis­che Nach­wuchshoff­nung GM Valentin Drag­nev let­zlich sou­verän erkämpfte. Lange sah es jedoch nicht danach aus, nach ver­hal­tenem Start mit 2/3 inkl. zweier Punk­teteilun­gen gegen eloschwächere Spiel­er zün­dete er aber mit 6/6 den Tur­bo. Wen­depunkt war der Sieg mit Weiß gegen Drag­nev im direk­ten Duell in Runde 7, die den entschei­den­den Führungswech­sel brachte. Sil­ber mit 7/9 und ein starkes Turnier soll­ten Drag­nev aber hin­wegtrösten, und man kann davon aus­ge­hen, dass er die eine oder andere Staatsmeis­ter­schaft wohl in Zukun­ft noch gewin­nen wird. Das Stock­erl kom­plet­tiert IM Flo­ri­an Schwabened­er mit 6.5/9 auf­grund bester Zweitwer­tung vor 7 punk­te­gle­ichen Spiel­ern.

Bei den Damen holt sich WIM Veroni­ka Exler mit einem Schlussrun­den­sieg mit einem Score von 5.5/9 auf­grund besser­er Zweitwer­tung den Titel vor der punk­te­gle­ichen Schnellschachstaatsmeis­terin WFM Chiara Polter­auer. Die neue Staatsmeis­terin war übri­gens eine von nur 2 Spiel­ern, die GM Stanec ein Remis abtrotzen kon­nten. Bronze geht mit einem hal­ben Punkt Rück­stand an WIM Katha­ri­na Newrk­la. Unglück­lich ver­lief das Turnier für WFM Jas­min-Denise Schlof­fer, die nach stark­er Vorstel­lung vor Runde 7 noch klar auf Titelkurs lag, dann aber nach 2 bit­teren Nieder­la­gen noch an die 5. Stelle durchgere­icht wurde. Aber auch sie gab defin­i­tiv ein großes Ver­sprechen für die Zukun­ft ab.

Stark jeden­falls die Vorstel­lun­gen der Young­sters, die auch für den ASK tätig sind. IM Felix Blo­hberg­er mit sou­veränem Turnier und 6.5/9 und dem super Endrang 5. Seine einzige Nieder­lage musste er gegen GM Drag­nev ein­steck­en. FM Marc Morgunov zün­dete nach einem “Schweiz­ergam­bit Deluxe” mit nur 1/3 aus den Startrun­den noch mit 5.5/6 den Tur­bo und erre­ichte mit 6.5/9 die Top Ten (Rg. 9). Diese ver­passte FM Daniel Morgunov auf­grund ein­er Nieder­lage in der Vorschlussrunde nur knapp, 6/9 und Rang 12 sind trotz­dem ein super Ergeb­nis. Kon­stan­tin Peyr­er spielte mit 4.5/9 ein solides Turnier, auch mit ihm ist in Zukun­ft wohl groß zu rech­nen.

Grat­u­la­tion an dieser Stelle allen Gewin­nern. Ein Kom­pli­ment den Organ­isatoren des Events, die alle drei Meis­ter­schaften in tollem Rah­men über die Bühne gebracht haben. Ein großer Erfolg und Schritt vor­wärts, so hörte man von vie­len Seit­en, war auch die Zusam­men­le­gung des Damen­turniers mit der offe­nen Klasse. Alle Endergeb­nisse im Detail sind hier ein­se­hbar.

Österreichische Staatsmeisterschaften 2018 in Wien

Vom 20. — 29.7.2018 find­en in Wien die öster­re­ichis­chen Staatsmeis­ter­schaften im Blitz-, Schnell- und Stan­dard­schach statt. Spielort ist aus­nahm­sweise nicht das Haus des Schachsport beim Prater­sta­dion, son­dern der (deut­lich angemessenere) Rah­men des Europa­haus­es in der Linz­er Straße in Hüt­tel­dorf.

Die Blitz- und Schnellschachkro­ne, die am Fre­itag 20. und Sam­stag 21.7. aus­ge­spielt wur­den, holte sich in der offe­nen Klasse Öster­re­ichs Num­mer 1, GM Markus Rag­ger, in sou­verän­er Manier. Bei den Damen, deren Meis­ter­schaften in den jew­eils sel­ben Turnieren aus­ge­spielt wer­den, gab es Siege ver­schieden­er Gen­er­a­tio­nen. Im Blitz set­zte sich Öster­re­ichs “Grande Dame” des Schachs, WIM Helene Mira, durch, während sich die Tirol­er Nach­wuchsspielerin Chiara Polter­auer (Jg. 2000) den Titel im Schnellschach sicherte.

Das Stan­dard­turnier ist mit­ten im Laufen, 3 Run­den bere­its gespielt. In Führung liegt ein Quar­tett, in dem sich neben GM Drag­nev, GM Bali­nov und IM Fröwis erfreulicher­weise auch unser LL-Spitzen­brett IM Felix Blo­hberg­er befind­et. Gestern benötigte Felix aber gegen den stark auf­spie­len­den Außen­seit­er Wil­helm Thoma Jun. einen wahren Kraftakt. Wie er die stark vere­in­fachte Stel­lung aber noch gewann ist beein­druck­end. Weniger gut erg­ing es gestern den restlichen beim ASK täti­gen Young­sters, den Morgunov-Brüdern sowie unserem Neuzu­gang Kon­stan­tin Peyr­er. Daniel Morgunov hat­te allerd­ings mit GM Bali­nov auf Brett 2 ein Ham­mer­los, und befind­et sich so bei sehr guten 2/3 nach wie vor im Spitzen­feld. Wir drück­en allen Spiel­ern weit­er­hin die Dau­men!

Run­den­be­ginn ist wochen­tags ab nun 15:00, eine Live-Über­tra­gung der ersten 36 Bret­ter im Inter­net gibt es hier. Details inkl. aller Par­tien gibt es auf chess-results , Impres­sio­nen und Fotos in der ÖSB-Foto­ga­lerie.