Landesliga Rd. 10: auswärts gg. Litschau

Am 17.3. hat­te der ASK Kot­ting­brunn das schwere Auswärts­match beim (Ko-)Tabellenführer Litschau vor der Brust. Trotz Kaiser­wet­ters ( 🙂 🙂 ) kon­nten wir eine sehr kom­pak­te Mannschaft auf die „Wel­treise“ ins ober­ste Wald­vier­tel entsenden.

Nach dem mit­tler­weile tra­di­tionell gewor­de­nen Kurzremis des Autors mit Schwarz (dies­mal Brett 4 gegen Jiri Plasil) starteten wir prak­tisch mit 4 Weiß- und 3 Schwarzbret­tern in die Begeg­nung. Auf eini­gen Bret­tern kon­nten wir bald Vorteil ver­buchen, der Führungstr­e­f­fer fiel den­noch etwas über­raschend. Kon­stan­tin Peyr­er wurde am Spitzen­brett vom derzeit in Hochform befind­lichen CM Jurij Kha­lakhan in der Eröff­nung über­rascht und musste einige Bauern abgeben, spielte aber unbeküm­mert weit­er und eroberte den Bauern h7. Plöt­zlich war der weiße h-Bauer frei, dieser wurde ener­gisch nach vorne gezo­gen und kon­nte von Schwarz nicht mehr gestoppt wer­den. Bald darauf der zweite Punkt: Chris­t­ian Fabisch errang mit Weiß gegen Patrick Schuh (Brett 7) nach der Eröff­nung totale Kon­trolle über die Stel­lung und rück­te dem offe­nen König von Schwarz in Folge mit Leichtigkeit zu Leibe. Der Anschlusstr­e­f­fer gelang Litschau auf Brett 2 in der Par­tie CM Thomas Bauer – FM Johannes Wirius. In ein­er sehr kom­plizierten Stel­lung mit gegen­seit­i­gen Rochaden opferte Schwarz einen Bauern für offene Lin­ien am Königs­flügel, Weiß kon­nte aber alle Dro­hun­gen abwehren und drang eben­dort mit den Fig­uren in die schwarze Stel­lung ein. Fer­enc Csil­lag hat­te in sein­er Par­tie gegen Roman Neme­cek (Brett 8) eine gute Stel­lung und eroberte bald einen Bauern, kon­nte aber erst in ein­er wack­e­li­gen tak­tis­chen Zeit­not­phase den Vorteil entschei­dend aus­bauen.

Uns fehlte somit nur mehr ein Punkt zum Sieg, und es sah gut aus. Die Par­tie Yuri Miazhyn­s­ki – NM Ste­fan Wag­n­er stand aus­geglichen, Her­bert Dit­tel ver­buchte mit­tler­weile gegen Oldrich Popel­ka (Brett 5) Mehrbauer und dom­i­nante Stel­lung und Bern­hard Haas hat­te sich auf Brett 6 gegen Pavel Ptac­nik erfol­gre­ich aus ein­er gedrück­ten Stel­lung befre­it und kämpfte nun um 3 mögliche Ergeb­nisse. Nach­dem let­ztere Par­tie bald mit ein­er Punk­teteilung geen­det hat­te wurde es kurz nochmal span­nend, als Yuri der Über­gang ins End­spiel miss­lang und er mit Bauern gegen Turm ums Remis kämpfen musste. Nach­dem dies gelun­gen war stand der Mannschaftssieg fest! Die let­zte Par­tie auf 5 flack­erte über­raschend nochmals auf und erlebte eine äußerst nervöse und hek­tis­che Zeit­not­phase, bevor auch diese mit einem Remis endete.

Am Ende also ein toller 5:3-Auswärtssieg beim Tabel­len­führer (Fotos find­en sich im Bild­bericht von Franz Mod­li­ba auf der NOESV-Seite). Von den let­zten 5 Begeg­nun­gen kon­nten wir 4 gewin­nen und eine remisieren! Nach dem miss­lun­genen Start mit 3 Nieder­la­gen bei einem Remis räu­men wir so das Feld ener­gisch von hin­ten auf. Die Tite­lam­bi­tio­nen von Litschau erlit­ten heute einen her­ben Dämpfer, doch auch Mis­tel­bach patzte gegen Pöch­larn (3:5). Amstet­ten nutzte dies mit einem Sieg gegen Stock­er­au und set­zte sich 2 Punk­te in Führung, ist aber in der let­zten Runde spiel­frei. Alle Ergeb­nisse im Detail hier. Ein Herz­schlag­fi­nale bei der Schlussrunde in 3 Wochen ist also garantiert, dort geht es für uns noch gegen den SK Zwet­tl.

Landesliga Rd. 9: Heimspiel gegen Amstetten

In der 9. Runde hat­ten wir am 3.3.2019 den Tabel­len­führer aus Amstet­ten zu Gast. Bei­de Vere­ine kon­nten nicht die stärk­ste Mannschaft auf­bi­eten, trotz­dem woll­ten wir auf Gewinn spie­len.

Auf Brett 6 musste Bern­hard Haas in ein­er schar­fen Vari­ante mit Zug­wieder­hol­ung das Remis annehmen.

Auch Fer­enc Csil­lag kon­nte auf Brett 7 in ein­er Gam­bit­vari­ante mit einem Minus­bauern das Unentsch­ieden nicht mehr abwen­den.

Nach ca. 2 stündi­ger Spielzeit stand es 1:1 und die restlichen Spiele waren leicht bess­er für uns, nur Jayaku­mar Soma­sun­dram (Brett 6) hat­te Nachteil in der Stel­lung.

Her­bert Dit­tel brachte uns nach 3 Stun­den durch einen Sieg auf Brett 4 in Führung, aber kurze Zeit später ver­lor Jayaku­mar die Par­tie.

In der Zeit­not­phase wur­den die Par­tien von Johannes Wirius und Joachim Sala­m­on auf den Bret­tern 1 und 8 Remis gegeben.

Lei­der gab  Peyr­er Kon­stan­tin seinen Vorteil auf Brett 2 aus der Hand und die 2 restlichen Par­tien gin­gen in die Ver­längerung.

Plöt­zlich hat­te Ger­ald Lam­pl auf Brett 3 die Chance zu gewin­nen. Kon­stan­tin kon­nte seine Par­tie hal­ten und so blick­ten wir auf Ger­ald, der  nun auf Sieg spielte.  Lei­der hat­te er nur noch wenig Bedenkzeit und durch Zug­wieder­hol­ung endete auch diese unentsch­ieden.

Schlussendlich war das 4:4 gerecht und bei­de Mannschaften hat­ten einen Punkt gewon­nen.

Am 17.03. wartet auf Kot­ting­brunn in Litschau das schwere Auswärts­match. Wir wer­den noch ein­mal alles ver­suchen, um das Punk­tekontin­gent zu erhöhen und einen besseren Tabel­len­platz zu erre­ichen.  

 

 

Landesliga Rd. 8: Auswärts gg. Stockerau

Nach­dem der Jän­ner für die LL-Mannschaft des ASK Kot­ting­brunn spiel­frei war, stand zu Beginn des Jahres das Auswärts­match in Stock­er­au am Pro­gramm. Bei Kaiser­wet­ter (wie kön­nte es anders sein) bracht­en bei­de Teams enorm starke Auf­stel­lun­gen ans Brett.

Der Autor remisierte auf Brett 6 rasch gegen Zoran Gajic. Die restlichen Par­tien dauerten länger. Flo­ri­an Schlager spielte auf Brett 8 gegen den Stock­er­auer Jugend­spiel­er Philip Koc­s­ka eine konkrete Par­tie, die schließlich eben­falls friedlich endete. Auf eini­gen Bret­tern sah es ganz gut für uns aus. Kon­stan­tin Peyr­er spielte auf Brett 2 gegen IM Har­ald Grötz von Zug 1 weg enorm kom­pro­miss­los, FM Daniel Morgunov (Brett 3) ent­lock­te sein­er Geg­ner­in WIM Batyte Dai­va mit geschick­ter Eröff­nungswahl rasch großen Vorteil auf der Uhr und am Brett und Chris­t­ian Fabisch überzeugte auf 7 gegen unseren ehe­ma­li­gen Teamkol­le­gen Markus Nemetz mit fein­er Stel­lungs­be­hand­lung. Dementsprechend kon­nten wir in den bei­den let­zt­ge­nan­nten Par­tien bald den Punkt für uns ver­buchen. In der englis­chen Manövri­er­par­tie auf Brett 5 zwis­chen FM Johannes Wirius und Thomas Schmid kam keine Seite merk­lich in Vorteil, mit dem Remis stand es bere­it 3.5:1.5 für uns.

Der Schritt über die Ziellinie erwies sich allerd­ings als beschw­er­lich. IM Ger­hard Schroll wurde am Spitzen­brett von GM Tomas Polak im End­spiel erwis­cht, und Kon­stan­tin ver­lor lei­der Kon­trolle über die Stel­lung und Par­tie. Den Sieg sicherte ein­mal mehr Yuri Miazhyn­s­ki mit Schwarz auf 4 gegen Hannes Schirm­beck in ein­er stark geführten Kon­ter­par­tie der mod­er­nen Vertei­di­gung.

Mit diesem tollen 4.5:3.5-Sieg, dem drit­ten vollen Erfolg in Serie, sind wir nach ver­hal­tenem Saison­start plöt­zlich wieder im Ren­nen um die Podest­plätze! In diesem befind­et sich fast noch die gesamte Tabelle, es geht so eng zu wie lange nicht. Alle Ergeb­nisse im Detail hier. Ein klein­er sportlich­er Wer­mut­stropfen waren die 3(!) Kon­tu­mazen von Pöch­larn, die dem Leader Litschau mit einem äußerst schme­ichel­haften 4:4 einen wichti­gen Punkt im Titel­ren­nen bracht­en. In den direk­ten Duellen gegen die in der Tabelle vor uns liegen­den Mannschaften Amstet­ten und Litschau in zwei und vier Wochen geht es nun für jew­eils bei­de Mannschaften um Einiges, span­nende Begeg­nun­gen sind garantiert!

Landesliga Rd. 6. Heimspiel gg. Böhlerwerk

Am 9.12. stand die let­zte Runde der LL im Jahr 2018 am Pro­gramm, für den ASK ein Heim­spiel gegen Böh­ler­w­erk. Wir kon­nten dies­mal eine kom­pak­te Mannschaft an den Start brin­gen, aber auch die Mostviertler waren stark angereist.

Der Spielver­lauf war zunächst etwas kurios. Nach raschem Fig­urentausch gab man die Bret­ter 6 (Bern­hard Haas gegen Chris­t­ian Neu­mann) und 1 (FM Flo­ri­an Most­bauer gegen FM Johannes Wirus) bere­its nach kurz­er Zeit Remis. Bald danach war auch auf den Bret­tern 8 (Peter Radakovics gegen Horst Semeck) und 2 (der Autor gegen FM Alois Hell­mayr) die Punk­teteilung vere­in­bart. In den übri­gen Par­tien kündigte sich aber har­ter Kampf an. Fer­enc (Brett 7) schaffte es, seinem Geg­n­er Johann Ebn­er bere­its nach 5 Zügen gute 45 Minuten auf der Uhr abzunehmen. Ger­ald „investierte“ sel­bige Zeit aber eben­so in sein­er Par­tie gegen MK Lam­bert Dan­ner (Brett 3).

Dann aber der Pauken­schlag: Fer­enc sam­melte nach einem Verse­hen von Weiß einzügig eine Fig­ur ein und brachte uns in Führung. Da auch Ger­ald trotz Zeit­not seine Par­tie in den Rem­ishafen brin­gen kon­nte, sah es nun vorzüglich für uns aus. Chris­t­ian Fabisch gewann in ein­er zähen Manövri­er­par­tie in königsindis­ch­er Stel­lung gegen Chris­t­ian Lovri­novic langsam Ober­wass­er, gab sich mit Hin­blick auf den Spiel­stand aber mit ein­er Punk­teteilung zufrieden. Her­bert hat­te gegen Hel­mut Lein­fell­ner auf Brett 5 stets eine sehr angenehme Stel­lung. Da sein Geg­n­er aber zum Weit­er­spie­len gezwun­gen war, dauerte es dementsprechend lange, bis das Remis amtlich wurde und uns den zweit­en Sieg en suite bescherte: End­stand 4.5:3.5.

Alle Ergeb­nisse im Detail hier. In den übri­gen Par­tien musste der bish­erige sou­veräne Tabel­len­führer Amstet­ten eine deut­liche 2:6-Niederlage gegen Krems ein­steck­en und Litschau (4.5:3.5 gegen Baden) und Stock­er­au (5.5:2.5 gegen Pöch­larn) bis auf einen Punkt her­an­rück­en lassen. Für Bisam­berg hat sich die Fahrt nach Zwet­tl (1:7) nicht gelohnt. Der ASK Kot­ting­brunn über­win­tert mit 5 Punk­ten auf Platz 8 und ist in der ersten Runde des neuen Jahres im Jän­ner spiel­frei.

Landesliga Rd. 5: Auswärts gg. Pöchlarn

Am 25.11.2018 war der ASK Kot­ting­brunn in der LL auswärts in Pöch­larn engagiert. Auf­grund ein­er wahren Absagen­flut waren wir nur mit schwachen Hoff­nun­gen auf einen Punk­tegewinn angereist.

Dur­chaus orig­inelles Spiel­lokal war der Bahn­hof­swirt, der gle­ichzeit­ig ein Eisen­bah­n­mu­se­um beherbergt.

Nach einem raschen Remis auf Brett 3 legten wir dem Mot­to entsprechend auf den meis­ten Bret­tern dann auch gle­ich los wie die Eisen­bahn. Fer­enc schnürte seinen Geg­n­er Hel­mut Streimel­weger auf Brett 7 mit Fig­uren­spiel und einem weit vorg­erück­ten Bauern d5 ein, Joachim kon­nte seinen Raumvorteil auf Brett 5 gegen Gün­ter Höbarth bald in einen Mehrbauern ver­wan­deln und der Autor set­zte Ger­hard Mit­ter­mayr auf Brett 2 mit einem schö­nen Dop­pel­bauernopfer stark unter Druck. Die restlichen Par­tien standen zumin­d­est nicht schlechter für uns.

Fol­glich trudel­ten nach und nach die erfreulichen Ergeb­nisse ein. Kurz nach­dem Chris­t­ian Fabisch mit Schwarz gegen Wern­er Schweitzer sou­verän das Remis erre­ichte, gewann Joachim einen zweit­en Bauern, woraufhin sein Geg­n­er bald auf­gab. Fer­enc set­zte seinen Vorteil in eine Mehrqual­ität um und war unge­fährdet, und auch Har­ald Paulsen kon­nte Ernst Eich­horn auf Brett 8 in ein­er kom­plizierten Stel­lung über­spie­len und in ein siegre­ich­es End­spiel abwick­eln. Als der Autor kurz vor der Zeitkon­trolle seinen Mehrturm ver­w­erten kon­nte, stand es 5:1 für uns: Der erste Mannschaftssieg der Sai­son war fix­iert!

Pöch­larn blieb nach der Zeitkon­trolle auf den Bret­tern 1 (FM Johannes Wirius gegen IM Hannes Ganaus) und 6 (Robert Gat­ter­may­er gegen Peter Radakovics) nur noch Ergeb­niskos­metik. End­stand 5:3 aus unser­er Sicht! Ein Sieg, den wohl nicht viele auf der Rech­nung hat­ten. Alle Ergeb­nisse im Detail hier. Weit­er geht es in zwei Wochen mit dem Heim­spiel gegen Böh­ler­w­erk.

Landesliga Rd. 4: Faschingsbeginn nicht nach unserem Wunsch .…

Am 11.11.2018 — dem Tag des Faschings­be­ginns — hat­te unsere Mannschaft gegen die Spiel­er von Voest Krems nichts zu lachen. Wir trat­en mit einem Fide­meis­ter an, und Voest Krems mit einem Inter­na­tionalen Meis­ter, zwei Fide­meis­tern und einem Meis­terkan­di­dat­en.

Dementsprechend ein­deutig fiel mit 1 1/2 : 6 1/2 Punk­ten dann auch das Endergeb­nis aus. Jayaku­mar Soma­sun­dram sorgte für einen und Joachim Sala­m­on für einen hal­ben Punkt und damit für unsere Ehren­ret­tung.

Landesliga Rd. 3: Auswärts gg. Baden

Am 28.10. stand für den ASK das Indus­trieviertelder­by gegen den SK Baden am Pro­gramm. Let­zte Sai­son hat­ten wir einen spek­takulären 6.5:1.5-Sieg gefeiert, doch im Ver­gle­ich dazu mussten wir dies­mal unsere Spitzen­bret­ter auf­grund von schachlichen oder beru­flichen Aus­land­saufen­thal­ten alle­samt vorgeben. Unsere Mannschaft: Csil­lag, Fabisch, Haas, Lam­pl, Lech­n­er, Sala­m­on, Soma­sun­dram, Todor.

Die Eröff­nungsphase ver­lief augeglichen. Bere­its nach 4 (!) Zügen einigte man sich am Spitzen­brett zwis­chen FM Raz­van Todor und FM Marko Rubil auf Remis. In den restlichen “echt­en” Schach­par­tien kamen Ger­ald Lam­pl und Chris­t­ian Fabisch gegen WFM Denise Trip­pold (Br. 2) und MK Her­bert Rudolf (Br. 4) bere­its früh unter Druck, doch auf den Bret­tern 5 (Bern­hard Haas gegen Bern­hard Geis­mann) und 6 (Fer­enc Csil­lag gegen Peter Stan­gler) kon­nten wir her­vor­ra­gende Stel­lun­gen ver­buchen. Unklar und konkret waren die Par­tien Lech­n­er gegen Hofeg­ger (Br. 2) und Riess gegen Soma­sun­dram (Br. 8), während Joachim Sala­m­on und Johann Perndl auf Br. 7 die Par­tie ruhiger und sym­metrisch­er anlegten.

Bald wurde aber klar, dass es nicht unser Son­ntag wer­den würde. Bern­hard gab unglück­licher­weise seine Gewin­n­chan­cen und im Frust bald sog­ar noch das Remis aus der Hand, während Chris­t­ian die posi­tionellen Nachteile sein­er Stel­lung (inkl. Tripel­bauer auf der f-Lin­ie) nicht mehr in den Griff bekam. Nach­dem Joachim’s Par­tie nach eini­gen Vere­in­fachunen in den Rem­ishafen gesegelt war, stellte Fer­enc mit seinem stark her­aus­ge­spiel­ten Sieg mit­tels Albin’s Gegengam­bit den Anschlusstr­e­f­fer her. Damit war unser Pul­ver aber ver­schossen. Sum­si verzettelte sich in sehr dynamis­ch­er Stel­lung (zwei Läufer gegen zwei Springer), wonach nur mehr 2 Siege auf den Bret­tern 2 und 3 zur Punk­teteilung gere­icht hät­ten. Stattdessen stellte der Autor in eigentlich guter Stel­lung seine Par­tie gegen Jakob Hofeg­ger in Zeit­not tak­tisch ein. Ger­ald kämpfte mit Minus­bauern und schlechtem Läufer gegen guten Springer im End­spiel lange, doch Denise Trip­pold ließ sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen.

Ger­ald Lam­pl gegen Denise Trip­pold, trotz zäher Vertei­di­gung mit besserem Aus­gang für den SK Baden.

Bit­tere Turn­arounds in eini­gen Par­tien bescherten uns so eine 2:6-Auswärtspleite. Es gilt nun, in zwei Wochen das Rud­er herumzureißen und endlich voll anzuschreiben. In den restlichen Begeg­nun­gen gab es einige Über­raschun­gen. Mis­tel­bach velor das Heim­spiel gegen Amstet­ten mit 3.5:4.5, während sich der mit ein­er bären­starken Mannschaft (aber auch nur mit 7 Mann) ange­tretene SK Zwet­tl zuhause Litschau mit 3:5 beu­gen musste. Alle Detai­l­ergeb­nisse hier.

Landesliga Rd. 2: Heimspiel gg. Bisamberg/Korneuburg

Am 14.10. empf­ing der ASK Kot­ting­brunn die Mannschaft aus Bisam­berg zur 2. Runde der LL 2018/19 im Ten­nis-Golf-Hotel Höll­rigl bei, wie kön­nte es anders sein, strahlen­dem Son­nen­schein. Bei uns taucht­en mit Her­bert Dit­tel, Bern­hard Haas, Ger­ald Lam­pl, Har­ald Paulsen und Play­ing-Cap­tain Joachim Sala­m­on gle­ich fünf neue Gesichter im Ver­gle­ich zu vor zwei Wochen an den Bret­tern auf. Zudem spiel­ten erneut Csil­lag, Lech­n­er und Wirius.

Von ein­er Verküh­lung geschwächt spielte Har­ald auf Brett 8 gegen Her­bert Kretschy betont sich­er, ver­mied zweis­chnei­di­ge Vari­anten und remisierte nach raschem Fig­urentausch bald. Der Autor stellte zum ersten Mal in seinen Begeg­nun­gen mit MK Andreas Pam­mer nichts ein, glich mit Schwarz auf Brett 3 rasch aus und erre­ichte prob­lem­los die Punk­teteilung. Somit 1:1 nach knapp zwei Stun­den Spielzeit.

Bern­hard ver­traute auf Brett 5 gegen David Merei sein­er Trade­mark-Vari­ante mit Schwarz und erre­ichte bald eine Traum­stel­lung inklu­sive Mehrbauer. Lei­der gab ein über­hasteter Springerzug (Sc6 statt dem von ihm selb­st nach der Par­tie vorgeschla­ge­nen Sd7!) Weiß ger­ade genug Gegen­spiel, und im aus­geglich­enen Tur­mend­spiel wurde Remis vere­in­bart. Eine weit­ere Punk­teteilung gab es kurz darauf auf Brett 6 zwis­chen Fer­enc und Michael Grand. Keine Seite kon­nte merk­lichen Vorteil erre­ichen, ein kor­rek­tes Remis war die Folge. Echt­en Gewin­n­chan­cen zumin­d­est sehr nahe war Her­bert auf Brett 4 gegen Dieter Sei­dler: er schaffte es, ein­er prak­tisch sym­metrischen End­spiel­stel­lung einen Mehrbauern zu ent­lock­en. Im Gegen­zug wur­den aber die schwarzen Fig­uren der­art aktiv, dass dieser nicht lange zu hal­ten und die Punk­teteilung bald daraufhin unver­mei­dlich war.

Span­nende Par­tien von Her­bert Dit­tel, Ger­ald Lam­pl und FM Johannes Wirius (v.l.n.r.)

Blieben bei der ersten Zeitkon­trolle noch 3 Bret­ter, und auf den ersten bei­den gab es Dra­ma. Ger­ald geri­et auf Brett 2 mit Weiß gegen Ger­hard Wetscherek bere­its nach der Eröff­nung in eine strate­gisch gefährliche Stel­lung mit schlechtem Läufer gegen guten Springer, was sich bald in Mate­ri­al­nachteil umschlug und trotz trick­re­ich­er Vertei­di­gung nicht zu hal­ten war. Bisam­berg ging somit in Führung und es sah nicht gut aus, da auch Johannes gegen Chris­t­ian Schmidrath­n­er auf Brett 1 in eine gefährliche Stel­lung geri­et und Joachims Stel­lung auf Brett 7 gegen Paul Schiessl trotz optis­ch­er Über­legen­heit immer mehr ins Remis driftete. Aus­gerech­net im 40. Zug ließ Johannes‘ Geg­n­er aber einen ganzen Springer ste­hen und ermöglichte uns so den Aus­gle­ich, das Endergeb­nis 4:4 war durch ein baldiges Remis von Joachim amtlich.

Kein Durchkom­men im End­spiel zwis­chen Cap­tain Joachim Sala­m­on (l.) und Paul Schiessl (r.).

Am Ende des Tages eine wohl leis­tungs­gerechte Punk­teteilung, die Revanche für die Nieder­lage aus dem Vor­jahr ver­passten wir aber. Alle Detai­l­ergeb­nisse hier. Weit­er geht es für den ASK in zwei Wochen in Baden, wo das große Indus­trievier­tel-Der­by anste­ht. Span­nung ist garantiert!

Landesliga Rd. 1: Auswärts gg. Mistelbach

Gle­ich zu Beginn der Lan­desli­ga­sai­son 2018/19 stand für den ASK Kot­ting­brunn das schwere Auswärts­match gegen Titelvertei­di­ger Mis­tel­bach, mit­tler­weile mit Altlicht­en­warth zu ein­er Spiel­ge­mein­schaft fusion­iert, am Pro­gramm. Bei strahlen­dem Son­nen­schein kon­nten wir trotz Per­son­al­prob­le­men mit Csil­lag, Fabisch, Lech­n­er, Miazhyn­s­ki, Morgunov, Soma­sun­dram, Todor und Wirius eine starke Mannschaft ans Brett brin­gen.

Der Auf­takt ver­lief vielver­sprechend. Dr. Chris­t­ian Fabisch vertei­digte die schwarzen Steine auf Brett 6 gegen Alexan­der Ober­hu­ber prob­lem­los und das Remis war bald amtlich. Fer­enc scheint nach eini­gen Auf und Abs der let­zten Sai­son wieder zu alter Stärke zurück­ge­fun­den zu haben. Gegen Dieter Englisch auf Brett 7 opferte er in der Eröff­nung einen Bauern für Ini­tia­tive und gewann die Par­tie schließlich spek­takulär im Angriff inklu­sive Damenopfer. Auch das FM-Duell Hof­mann-Wirius auf Brett 2 war scharf. Johannes brachte in ein­er Benoni-Stel­lung ein typ­is­ches Läufer­opfer auf g4, erhielt aber aus­re­ichend Gegen­spiel dafür und man einigte sich bald auf eine Punk­teteilung.

Dr. Chris­t­ian Fabisch mit soli­dem Debüt in der LL.

Damit begann das Pen­del aber lei­der in die Gegen­rich­tung zu schwin­gen. Der Autor erwis­chte CM Andreas Teu­ber auf Brett 4 bere­its in der Eröff­nung auf dem falschen Fuß und erre­ichte großen Vorteil, schenk­te diesen aber dank katas­trophalem Zeit­man­age­ment gepaart mit tech­nis­chen Schwächen wieder her: Remis. Kurz danach musste Sum­si auf 8 gegen Ste­fan Prib­itzer gle­ich zwei weiße Bauern zur Dame laufen lassen und den König umle­gen. Yuri hielt die Par­tie gegen FM Andrej Gasa auf Brett 3 lange auf Augen­höhe, ein schwarz­er Durch­bruch im Zen­trum und Damen­flügel kostete aber Läufer und Par­tie.

Kom­plizierte Par­tie auf Brett 1 zwis­chen FM Daniel Morgunov (r.) und Jan Mikes (l.).

Im zweit­en FM-Duell Todor-Vrana auf Brett 5 wurde zwar lange gekämpft, doch da keine Partei ern­sthaft in „Gefahr“ eines Sieges geri­et, ruhte unsere Hoff­nung auf FM Daniel Morgunov auf Brett 1. Weiß erre­ichte zwar einen Mehrbauern, doch Jan Mikes vertei­digte tak­tisch geschickt und so war schließlich auch hier ein Remis das logis­che Resul­tat. Eine knappe 3.5:4.5-Niederlage somit unterm Strich, doch eine Punk­teteilung war zum Greifen nahe (Detai­l­ergeb­nisse hier). Weit­er geht es nun in zwei Wochen mit dem Heim­spiel gegen Bisam­berg, hier ist Revanche für die Nieder­lage aus dem Vor­jahr ange­sagt. 😉

Landesliga Rd. 11: Schlussrunde gg. Zwettl

Am 15.4. wurde die Sai­son 2017/18 der Lan­desli­ga mit der gemein­samen Endrunde in Mis­tel­bach beschlossen. Die Gast­ge­ber führten die Tabelle mit 2 Punk­ten an. Allerd­ings hat­te Zwet­tl, heutiger Geg­n­er des ASK Kot­ting­brunn, noch rech­ner­ische Chan­cen, und wir befürchteten daher eine starke Auf­stel­lung. Unsere eigene Mannschaft war etwas ersatzgeschwächt, doch mit Csil­lag, Lech­n­er, Miazhyn­s­ki, Nemetz, Sala­m­on, IM Schroll, Soma­sun­dram und FM Wirius bracht­en auch wir ein schlagkräftiges Team an die Bret­ter.

Wie üblich trudel­ten die ersten Remisen bere­its nach kurz­er Zeit ein. Das Spitzen­brett zwis­chen IM Ger­hard Schroll und GM Pavel Blat­ny war als erste Par­tie über­haupt been­det. Fer­enc hat­te auf Brett 8 gegen Man­fred Prager mit Schwarz eben­so kein­er­lei Prob­leme und sog­ar etwas Ini­tia­tive, auch hier einigte man sich bald auf eine Punk­teteilung.

Die restlichen Par­tien waren länger unklar. Der Autor und Petr Mlynek liefer­ten sich auf Brett 4 eine reich­haltige (und laut Engine auf gutem Niveau) geführte Par­tie, die aber nie die Remis­bre­ite ver­ließ: Punk­teteilung im aus­geglich­enen Schw­er­fig­ure­nend­spiel. Vor der Zeitkon­trolle gin­gen wir sog­ar  in Führung! Sum­si gewann gegen Sebas­t­ian All­ram auf Brett 8 mit Weiß einen Bauer, gab diesen im Tausch gegen Stel­lungsvorteile zurück, die schlussendlich zu entschei­den­dem Mate­ri­al­gewinn führten.

Diesen Vor­sprung kon­nten wir lei­der nicht über die Ziellinie ret­ten. Markus hat­te auf Brett 6 gegen Alfred Lipp bald 2 Bauern bei beden­klich­er Stel­lung weniger. Auch ein Qual­itäts­gewinn kon­nte die Par­tie schließlich nicht ret­ten. Joachim stand gegen FM Karl Janetschek lange unter Druck, doch kon­nte er im richti­gen Moment mit einem Bauernopfer den Spiess umdrehen und die Ini­ti­ave übernehmen, welche das Mate­r­i­al aus­re­ichend kom­pen­sierte: Remis. Yuri hat­te auf Brett 2 gegen FM Petr Buch­nicek eine schwere Auf­gabe, stand bald samt Minus­bauer dubios. Trotz lan­gen harten Kampfes set­zte sich am Ende der Elo­fa­vorit durch, und Zwet­tl führte. Das Dra­ma der Runde aus unser­er Sicht dann in der Par­tie Wirius — Zwet­tler auf 3. Johannes spielte stark und entschlossen, lehnte ein Remisange­bot ab und stand nach einem Verzwei­flungsqual­ität­sopfer seines Geg­n­ers auf Gewinn. Eine zunächst ver­lock­end erscheinende Rück­gabe der Qual­ität ließ aber erstaunlich rasches Gegen­spiel zu, und trotz aller Anstren­gun­gen war der Sieg nicht mehr zu erre­ichen.

Somit unter­la­gen wir mit 3.5:4.5, wom­it sich Zwet­tl den Vize­meis­ter­ti­tel sicherte. Mis­tel­bach fix­ierte mit einem standes­gemäßen 7:1-Schützenfest gegen Böh­ler­w­erk den Meis­ter­ti­tel endgültig. Grat­u­la­tion an die Wein­viertler an dieser Stelle! Für uns hieß es somit den Blick auf die Neben­tis­che zu wer­fen, und die erhoffte Schützen­hil­fe trat tat­säch­lich ein, da wed­er Baden (2.5:5.5-Niederlage gegen Krems) noch Litschau (2.5:5.5-Niederlage gegen Stock­er­au) punk­ten kon­nten. Schließlich kon­nten wir mit 10 Mannschaft­spunk­ten den 3. Rang mit 1 (!) Brettpunkt Vor­sprung haarscharf hal­ten. Es ging wahnsin­nig eng zu: die Mannschaften zwis­chen Rang 3 und Rang 7 (alle 10 Mannschaft­spunk­te) sind dabei nach 10 span­nen­den Run­den nur durch 4 (!) Brettpunk­te getren­nt! Ein tolles Endergeb­nis für den ASK Kot­ting­brunn! Detail­lierte Ergeb­nisse hier. Eine Zusam­men­fas­sung der diesjähri­gen LL-Sai­son fol­gt in Bälde…