Das 41. St. Veiter Jaques-Lemans-Open in der St. Veiter Blumenhalle wartete mit einem Teilnehmerrekord von 338 in 3 Turnieren (A-, B- und Jugendturnier) auf. Auch 5 Teilnehmer vom ASK Kottingbrunn ließen sich diese tolle Möglichkeit, Urlaub und Schach zu verbinden, nicht entgehen. Yuri und Michael Miazhynski sowie Lukas Dotzer traten im A-Turnier an, während sich Obmann Joachim Salamon und Monika Molnar im B-Turnier versuchten.
Nicht nur die Teilnehmeranzahl, auch die schachliche Qualitätsdichte war hoch. Dementsprechend gab es auch für unsere Spieler ein Auf und Ab. Brilliant startete Yuri mit 3.5/4, u.A. mit 1.5/2 gegen die IMs Hresc und Praznik. In der zweiten Hälfte war dieses Tempo leider nicht ganz zu halten, bei nur einer Niederlage gab es allerdings auch keinen ganzen Punkt mehr. 5.5/9 sowie Endrang 24, 6 Plätze vor seinem Startrang, ergeben dennoch ein tolles Turnier. Ein sehr solides Turnier spielte auch Michael. Lediglich die Schlussrundenniederlage trübte etwas, 50% und Endrang 53 (13 Plätze vor dem Startrang) ergeben aber im Schnitt ein deutliches Eloplus. Nicht ganz zufrieden sein wird Lukas, an Position 11 gesetzt, trotz 5.5 Punkte und Endrang 29, da einige Elopunkte in St. Veit verbleiben. Den Turniersieg in Gruppe A holte sich der kroatische Favorit GM Marin Bosiocic, vor den Österreichern Gerald Hechl und Mario Feinig.
Im B-Turnier lief es nicht ganz nach Wunsch für die Spieler des ASK. Die Krux in diesen Turnieren ist oft der hohe Anteil an spielstarken jungen Spielern, die elomäßig noch stark unterbewertet sind. Das musste auch Joachim zur Kenntnis nehmen, welcher zwar nur eine Niederlage quittieren musste, aber auch nur zweimal voll punkten konnte. 5/9 und Endrang 63 ergaben leider wie bei Lukas ein großes Elominus. Monika spielte ein Turnier etwa ihrer Erwartung (50% der Punkte, Rang 81 bei Startrang 78). Kurioserweise kam es trotz der großen Teilnehmeranzahl in Runde 5 zum vereinsinternen Duell Molnar — Salamon, was wenig überraschend Remis endete.
Nach dem Abschluss der Mannschaftsmeisterschaften 2021/22, welche ja für den ASK sehr erfolgreich verlaufen sind (siehe entsprechende Berichte), bietet sich der Sommer wie jedes Jahr als Bühne für einige Schachturniere. Auch die Corona-Pandemie sollte zumindest nach derzeitigem Stand, trotz steigender Zahlen, hier nicht zum Spielverderber werden. Nachfolgend sind einige Turniere gelistet, mit Schwerpunkt Industrieviertel, die für Schachfreunde im Sommer von Interesse sein könnten. Der ASK möchte sich an dieser Stelle jedenfalls bei den Lesern der Homepage sowie allen Freunden und Unterstützern des Vereins bedanken, und wünscht einen erholsamen, gesunden und schachlich erfolgreichen Sommer 2022!
41. St. Veiter Jaques-Lemans-Open (Ausschreibung, Veranstalter)
Das wohl wichtigste Kärntner Schachturnier geht heuer bereits in seine 41. Auflage, und wird vom 9. bis 16. Juli in 3 Kategorien (A, B, Jugend) als 9-rundiges Turnier durchgeführt. Ein großer Reiz ist hier die Verbindung von Urlaub mit schachlicher Herausforderung, was sich auch in einer hohen Teilnehmeranzahl (derzeit 359) zeigt. Anmeldungen sind aufgrund von Platzbeschränkungen nur noch auf Anfrage möglich. Vom ASK Kottingbrunn werden Landesliga-Neuzugang Lukas Dotzer, Yuri und Michael Miazhynski (A-Turnier) sowie Obmann Joachim Salamon und Monika Molnar (B-Turnier) teilnehmen. Wir drücken die Daumen!
Österreichische Staatsmeisterschaft 2022 (Ausschreibung, Veranstalter)
Nachdem 2019 mit der wohl zumindest auf längere Sicht letzten Austragung des legendären Vienna-Opens im Wiener Rathaus ein Riesenloch in den August des österreichischen Schachturnierkalenders gerissen wurde, bietet die österreichische Staatsmeisterschaft vom 12. bis 19. August im Haus des Wiener Schachsports zumindest etwas Kompensation in der Bundeshauptstadt. Gespielt werden 9 Runden, allerdings ist für die Teilnahme eine Mindest-Elozahl von 2000 (1900 für Frauen und Jugendliche U18) erforderlich. ADDENDUM: Parallel wird ein 7-rundiges Amateuropen für Spieler <2000 Elo durchgeführt (Ausschreibung). Wichtig: die Beginnzeiten der Runden weichen großteils von denen der ÖSM ab!
33. Bad Vöslauer Blitzschach-Open (Ausschreibung, Veranstalter)
Ein Comeback nach längerer Corona-Pause feiert diesen Sommer auch die von Robert Baumfrisch organisierte sehr beliebte Blitzschachserie in Bad Vöslau. Auftakt macht dabei das Sommer-Blitzschachopen am 21. August im Hotel College Garden. Weitere Turniere sind vermutlich geplant, hierzu sei auf Updates auf der Vöslauer Homepage verwiesen.
6. Schwarzatal Open 2022 (Ausschreibung, Veranstalter)
Zum echten schachlichen Fixpunkt im Sommerturnierkalender hat sich mittlerweile das jährlich Ende August vom SK Gloggnitz rund um Obmann Wolfgang Bauer ausgetragene Schwarzatal Open gemausert. Geplant ist heuer eine Austragung vom 25. bis 28. August in 5 Runden mit Teilung in A- und B-Turnier. Am 26. August ist zudem offenbar vor Beginn der ersten Runde ein Blitzturnier angedacht, wobei genauere Details derzeit noch nicht online verfügbar sind.
ERSTE Bank Baden Chess Open 2022 (Ernst Rusniok Gedenkturnier)(Ausschreibung, Veranstalter)
Das Badener Schachopen, ab heuer zu Ehren der Ende 2020 verstorbenen Legende des Badener Schachklubs, findet wie bereits in den Vorjahren in der Folgewoche des Schwarzatal-Opens statt. Vom 31. August bis 4. September werden 5 Runden ausgetragen, womit dieses Turnier ohne anstrengende Doppelrunde auskommt. Geplant ist derzeit eine Teilung in 4 (!) Kategorien A,B,C,D, wobei Zusammenlegungen wohl nicht ausgeschlossen sein werden. In den Vorjahren war die Gesamtteilnehmeranzahl begrenzt. Diesbezügliche Änderungen/Details sind wohl zeitgerecht der Badener Homepage zu entnehmen.
Am 18. und 19.6. wurden im außergewöhnlichen Ambiente des Einkaufszentrums “PlusCity” in Pasching die österreichischen Meisterschaften im Blitz- und Schnellschach ausgetragen, begleitet von diversen schachlichen Events wie Simultan oder zusätzlichem Schnellschachopen. Die Teilnehmeranzahlen waren mit 145 bzw. 110 ausgesprochen ansehlich, die Setzlisten wurden jeweils von Österreichs derzeit jüngstem Großmeister Felix Blohberger angeführt (welcher auch dem Landesligakader des ASK angehört). Weiters waren vom ASK auch Shootingstar Konstantin Peyrer sowie Dr. MMag. Gerhard Schroll als Mitfavoriten im Rennen.
Felix und Konstantin dominierten dann auch die am Samstag in 15 Runden ausgetragene Blitzschach-Staatsmeisterschaft. Vor der Schlussrunde hatten sich beide bereits mit 12/14 ganze 1.5 Punkte vom Feld abgesetzt. Konstantin hatte seine einzige Niederlage im direkten Duell mit Felix in Runde 6 bezogen, während es für Felix bis zur Runde 13 mit lediglich einem halben abgegebenen Punkt nach einem souveränen Start-Ziel-Sieg aussah. Dann kam allerdings etwas Sand ins Getriebe: zunächst musste er gegen Peter Schreiner den König umlegen und kam dann in der folgenen Runde nicht über Remis hinaus, was Konstantin erlaubte, mit energischem Spiel punktemäßig aufzuschließen. In der Schlussrunde musste Felix mit Schwarz gegen den mit Weiß immer gefährlichen Florian Sandhöfner antreten. Tatsächlich konnte er die Partie nicht halten und musste sich mit Silber begnügen, während Konstantin mit einem Weißsieg “durchzog” und sich mit 13/15 den Titel sicherte, seinen zweiten nach 2020! Bronze ging nach Drittwertung an das aufstrebende Wiener Nachwuchstalent Laurenz Borrmann.
In der Schnellschach-Staatsmeisterschaft war das Feld über die Distanz von 9 Partien etwas enger beisammen. Im Gegensatz zum Blitzen konnte hier Gerhard Schroll voll auftrumpfen und befand sich vor der Schlussrunde gemeinsam mit Laurenz Borrmann sowie Überraschungsmann Jakob Postlmayer mit 6.5/8 in Führung. Felix und Konstantin konnten das Tempo aus dem Blitzturnier nicht ganz halten, befanden sich mit 6/8 aber im Pulk der Verfolger und noch in Schlagdistanz zum Titel. Am Spitzenbrett gab es in der letzten Runde dann ein Remis im Duell Schroll — Borrmann. Zum Sieg reichte dies allerdings keinem von beiden, da auf Brett 2 die Partie Postlmayer — Blohberger mit einem Weißsieg endete, was den alleinigen Turniersieg und damit den Titel für den jungen Oberösterreicher mit 7.5/9 bedeutete! Die Gunst der Stunde nutzten zudem Peter Schreiner und Joachim Wallner, die mit Schlussrundensiegen noch an Schroll und Borrmann nach Zweitwertung vorbeizogen und sich Silber bzw. Bronze sicherten.
Der ASK gratuliert allen Medaillengewinnern! Einen ausführlichen Bericht, auch der vielen Begleitevents, sowie viele tolle Fotoeindrücke finden sich im Bericht auf der Homepage des öberösterreichischen Landesverbands.
Am 20.05.2022 veranstaltete der SK Erste Bank Baden in Tribuswikel die vierte und letzte Serie im Schnellschach. Es wurde beim Mühlbachwirt am Kirchplatz 8 gespielt, das Lokal war ein wenig klein, trotzdem konnten 34 Spieler teilnehmen. Als Veranstalter konnte Baden einige gute Spieler aufbieten, die Setzliste war aber wie bei den vergangenen Turnieren ziemlich ausgeglichen. Der ASK Kottingbrunn stellte mit Obmann Joachim Salamon, Jayakumar Somasundram, Johann Buchhas und Aissultan Taizhanov 4 Spieler.
In der ersten Runde opferte ich unnötig eine Figur und konnte gerade noch ein Unentschieden erreichen. Damit wurde der Gesamtsieg (Wertung aller 4 Turniere) nochmals interessant. Beide Verfolger (Bernhard Geismann und Wolfgang Bauer) in der Gesamtwertung punkteten voll. In der zweiten Runde überzog ich die Partie, opferte wieder eine Figur und mit 3 Sekunden Restspielzeit setzte mich mein Gegner Matt.
Ich bekam aber von Johann Buchhas Schützenhilfe und auch Bernard Geismann musste in ein Remis einwilligen. In den nächsten 2 Runden erspielte ich wieder 2 Punkte und die Ausgangsbasis vor der Schlussrunde war sehr gut. Ich führte in der Gesamtwertung einen Punkt vor Bernhard Geismann und 3 Punkte vor Wolfgang Bauer. Um den Sieg in der vierten Serie spielten Kay Hansen gegen Johannes Varga. Beide hatten alle 4 Partien gewonnen und die direkte Begegnung musste entscheiden. In einen spannenden Kampf setzte sich Johannes Varga aus Baden knapp durch und gewann das Turnier mit 5 aus 5. Ich bot rasch ein Remis und Bernhard billigte ein, dadurch holte ich in der Gesamtwertung aller 4 Turniere den Sieg mit 15 Punkten.
Alle Ergebnisse im Detail finden sich auf chess-results. Die Schnellschachserie war von allen Vereinen sehr gut organisiert, fand großen Anklang bei Jung und Alt und wird nächstes Jahr sicher wieder stattfinden.
Am 24.4.2022 wurde in Kottingbrunn im Sporthotel Höllrigl die gemeinsame Schlussrunde der Industrieliga und der 2. Klasse der Saison 2021/22 ausgetragen.
Sowohl in der IL (Bad Erlach, Bad Vöslau, Gloggnitz, Kirchberg, Kottingbrunn, Ternitz) als auch der 2. Klasse (Baden, Bad Erlach, Gloggnitz mit 2 Mannschaften, Kottingbrunn, Ternitz) nahmen in der heurigen Saison jeweils 6 Mannschaften teil. Aufgrund der geringen Anzahl wurde die Meisterschaft in Hin- und Rückrunden ausgetragen. Leider wurde die Meisterschaft wegen Corona Mitte November abgebrochen und konnte wegen des Lockdowns erst wieder Ende Februar weitergeführt werden. Dadurch wurden 4 bzw. 3 Runden in der Spielsaison 2021/2022 nicht gespielt was die Tabellen doch stark verzerrt, da wichtige Spiele nicht durchgeführt werden konnten. Weiters wurden 2 Spiele in der IL mit 5:0 gewertet, da Bad Vöslau keine Mannschaft stellte.
In der Schlussrunde der IL spielte der ASK Kottingbrunn gegen den Tabellenführer aus Gloggnitz. Leider konnten wir trotz eines Sieges unseren 3. Platz in der Gesamtwertung nicht mehr verbessern, da auch Bad Erlach gewann und Gloggnitz noch auf den 2. Platz verdrängte. Kottingbrunn spielte mit folgender Aufstellung 1–5: Oliver Kuti, Jayakumar Somasundram, Joachim Salamon, Sebastian Kaspar und Johann Buchhas.
Auf Brett 2 gewann Sumsi in einer Angriffspartie relativ rasch gegen Werner Samek. Nachdem Sebastian Kaspar und Johann Buchhas ebenfalls den ganzen Punkt holten stand es 3:0 und der Mannschaftssieg war sichergestellt. Oliver remisierte am 1. Brett locker mit Schwarz gegen Degen. Meine Partie gegen unseren neuen Klubkollegen Jonas Hottenroth ging über 4,5 Stunden und nach 49 Zügen konnte ich die Niederlage nicht mehr abwenden. Der ASK Kottingbrunn gewann den Wettkampf in der IL 3,5 : 1,5.
In der 2. Klasse spielten wir mit Monika Molnar, Adalbert Musilek, Helmut Steiner, Willibald Anderl und Aissultan Taizhanov gegen Baden. Mit einem Sieg würden wir den 2. Platz in der Meisterschaft belegen. Leider hatte unsere Mannschaft nicht den besten Tag und wir verloren unglücklich 1 : 4. Adalbert stellte eine Figur ein, während Willi und Helmut ihre Partien ebenfalls nicht halten konnten. Monika opferte eine Figur, verlor die Partie am Ende aber leider ebenso. Als einziger und relativ rasch gewann unser U12-Spieler Aissultan mit schönen Angriffsspiel seine Partie. Statt des zweiten Platzes landete der ASK Kottingbrunn somit auf Endrang 5 in der Meisterschaft.
Viertelpräsident Gerhard Mursteiner konnte an der Veranstaltung nicht teilnehmen, daher findet die Siegerehrung erst bei der Viertelsitzung Ende Juni in Ternitz statt. Für die nächste Saison streben wir aber zumindest in der Industrieliga den Titel an! Alle Ergebnisse der Industrieliga und der 2. Klasse im Detail finden sich wie immer auf chess-results.com.
Am 29.4.2022 fand in Bad Erlach die vorletzte Serie von 4 Industrieviertel-Schnellschachturnieren statt. Es wurde im Cafe — Restaurant Sabine gespielt, die Turnierleitung übernahm Wolfgang Bauer. Unter den 39 Teilnehmern (Rekord für die diesjährige Turnierserie) gab es erneut viele jugendliche Spieler, Senioren und auch 2 Damen, die die Herausforderung im Schnellschach suchten. Der ASK Kottingbrunn war mit 8 Akteuren, darunter Gastspieler IM Gerhard Schroll, stark vertreten. Neben Gerhard nahmen seitens des ASK auch noch Obmann Joachim Salamon, Johann Buchhas, Jayakumar Somasundram, Willibald Anderl, Altobmann Helmut Steiner, sowie die 2 Nachwuchsspieler Aissultan Taizhanov und Konstantinos Manafas am Turnier teil.
Die einzelnen Runden verliefen sehr spannend und es kam zu einigen internen Wettkämpfen unter den Kottingbrunner Spielern. Bereits in Runde 1 spielte Helmut Steiner gegen IM Gerhard Schroll. In der 2. Runde hatte Johann Buchhas das Vergnügen sich mit Gerhard zu duellieren. Nach der 4. Runde waren nur noch 3 Spieler ungeschlagen: IM Gerhard Schroll (4,0 Punkte), Joachim Salamon (3,5 Punkte) und Rainer Staberhofer (3,5 Punkte). Dahinter folgten 8 Spieler mit 3,0 Punkten. Die Auslosung in der letzten Runde war leider aus Joachims Sicht nicht die Beste: er wurde gegen IM Gerhard Schroll gelost, konnte einige Zeit mitspielen, war aber im Mittelspiel nach einer Falscheinschätzung der Stellung hoffnungslos verloren. IM Gerhard Schroll gewann das Turnier somit souverän mit 5,0 Punkten aus 5 Spielen, Rainer Staberhofer holte mit 4,5 Punkten den 2. Platz und konnte den Sensationsmann Josef Petz mit 4,0 Punkten auf Platz 3 verweisen. Durch die Niederlage fiel Joachim auf den 7. Platz zurück, holte aber noch den Seniorenpreis.
Weiters konnten auch folgende Spieler in Bad Erlach noch einen Kategoriepreis holen: Benedikt Prinz, Nikolaus Kellner, Rudolf Wallecker, Nikolaus Walinger, Daniel Bosnjak, Selina Jeitler und Mario Rella. Das Turnier war sehr gut organisiert, die Stimmung bestens und jeder Spieler erhielt einen Sachpreis.
In der Gesamtwertung ergibt sich nach 3 von 4 Runden an der Spitze nun folgender Vierkampf um den Gesamtsieg: 1. Joachim Salamon (12 Punkte), 2. Bernhard Geismann (11 Punkte), 3. Wolfgang Bauer (10 Punkte) und 4. Josef Petz (10 Punkte). Der vollständige Zwischenstand kann in folgendem, von Bernhard Geismann freundlicherweise zur Verfügung gestellten Dokument eingesehen werden.
Die Ergebnisse des Wettkampfes sind wie immer im Detail auf www.chess-results.com nach zu lesen. Das Abschlussturnier veranstaltet Baden am 20.05.2022 in Tribuswinkel. Die Anzahl der Teilnehmer ist dort mit 36 beschränkt, interessierten Schachfreunden wird daher eine rasche Anmeldung empfohlen!
Am 25.3.2022 machte die dieses Jahr neu ins Leben gerufene Industrieviertel-Schnellschachserie mit ihrem zweiten von vier Terminen Station in Kottingbrunn. Wie beim Auftakt in Gloggnitz vier Wochen zuvor, der für den ASK Kottingbrunn mit dem Sieg durch Joachim Salamon ja bestens verlaufen war, konnten auch wir 36 Teilnehmer im Tennis- und Golfhotel Höllrigl willkommen heißen. Sehr erfreulich war erneut die rege Teilnahme der Jugend — gleich 13 Spieler waren Jahrgang 2000 und (teils deutlich) jünger! Fünf dieser Jugendlichen spielen für den ASK Kottingbrunn, ein Zeichen der tollen Arbeit in der Nachwuchsarbeit, die die Jugendbetreuer Thomas Fugger und Willibald Anderl für den Klub leisten! Die Turnierorganisation um Obmann Joachim Salamon hatte eine enorme Fülle an Sachpreisen auf die Beine gestellt. Die Turnierleitung lag in den bewährten Händen von Wolfgang Bauer, der aber auch selbst als Turnierteilnehmer in den Ring stieg.
Auch an der Spitze der Setzliste war das Turnier dicht besetzt. Nach vier ereignisreichen Runden konnte Rainer Staberhofer vom SK Kapfenberg mit dem Maximum von 4/4 einem Pulk aus neun Spielern mit jeweils 3/4 einen ganzen Punkt einteilen, wurde aber in der Schlussrunde im direkten Duell vom Autor noch abgefangen. Vier Spieler landeten schlussendlich bei 4/5, in einem wahren Fotofinishkrimi setzte sich schließlich der Autor mit ledliglich 0.5 Punkten in der Drittwertung (!) vor Obmann Joachim Salamon durch, welcher seinerseits im Kampf um Rang 2 gegenüber Rainer Staberhofer mit nur 0.25 Punkten in der Viertwertung (!!) die Nase vorne hatte. Ein Kuriosum — bereits bei der ersten Turnierstation in Gloggnitz gab es exakt dieselbe haarscharfe Entscheidung in der Viertwertung um Platz 2! Den Kottingbrunner Doppelsieg rundete Jayakumar “Sumsi” Somasundram mit dem starken 4. Platz ab, der damit auch den Kategoriepreis U2000 Elo für sich entschied!
Weitere Kategoriepreise gingen an Florian Geismann (U1800 Elo, SK Erste Bank Baden), Wolfgang Bauer (U1600 Elo, SK Gloggnitz), Mario Rella (U1400 Elo, SK Gloggnitz), Julian Hammerling (U18, SK Erlach), Sebastian Bitzan (U14, SK Erste Bank Baden), Johann Perndl (bester Senior, SK Erste Bank Baden) und Timea Schottleitner (beste Dame, ASK Kottingbrunn). Alle Teilnehmer konnten einen Sachpreis mit nach Hause nehmen. Ergebnisse im Detail finden sich unter diesem Link auf chess-results.
In der Gesamtwertung deutet sich nach zwei von vier Stationen ein Dreikampf zwischen Joachim Salamon (8.5/10, ASK Kottingbrunn), Bernhard Geismann (7.5/10, SK Erste Bank Baden) und Wolfgang Bauer (7.5/10, SK Gloggnitz) an. Mit 6.5/10 liegen etwas dahinter auch noch Mario Rella (SK Gloggnitz) und Florian Geismann (SK Erste Bank Baden) in Lauerstellung. Der gesamte Zwischenstand kann in untenstehendem Dokument eingesehen werden (vielen Dank an Bernhard Geismann für die Erstellung und Zurverfügungstellung des Sheets!).
Eine starke Landesligasaison mit dem Meistertitel für den ASK Kottingbrunn fand am 20.3.2022 ihren Abschluss. Der ASK holte das Maximum mit 16 Mannschaftspunkten, wobei jeder Sieg bei mindestens 5 von 8 möglichen Brettpunkten deutlich ausfiel!
Der Verein dankt an dieser Stelle allen Spielern sowie Unterstützern, ohne die eine (erfolgreiche) Landesligasaison nicht möglich wäre! Ein großer Dank außerdem dem Tennis- und Golfhotel Höllrigl für die Unterbringung und Bewirtung während der Spieltage und Klubabende!
Untenstehend die Endtabelle (weitere Detailergebnisse auf chess-results). Der ASK blickt den schachlichen Herausforderungen der kommenden Saison bereits voller Vorfreude und Zuversicht entgegen!
Am 20.3.2022 wurde in Kottingbrunn die gemeinsame Landesliga-Schlussrunde der Saison 2021/22 ausgetragen. Aufgrund des Rückzuges der Mannschaft aus Böhlerwerk aus dem laufenden Bewerb hatten wir nur 5 Mannschaften im Tennishotel Höllrigl zu Gast (Zwettl hatte keinen Gegner und Krems war von vornherein spielfrei).
Der ASK spielte dabei gegen Amstetten, die weiteren Begegnungen lauteten Baden — Stockerau und Bisamberg/Korneuburg — Mistelbach/Altlichtenwarth. Nachdem wir den Titel aber bereits am letzten Spieltag gegen Krems fixiert hatten fehlte die ganz große Spannung und es ging nur noch um die Platzierungen im Mittelfeld. Lediglich Stockerau hatte mit einem Sieg noch die Möglichkeit die Zwettler von Platz 2 zu verdrängen. Der ASK konnte personell aus dem Vollen schöpfen und stellte die gewohnt starke Mannschaft (FM Konstantin Peyrer, FM Marc Morgunov, IM Dr. Gerhard Schroll, NM Bruno Steiner, Andras Bonk, Yuri und Michael Miazhynski sowie Oliver Kuti).
Amstetten war personell im Vergleich zu den vorigen Saisonen nicht ganz so stark aufgestellt, und zudem nicht vollzählig. Brett 3 ließen die Mostviertler frei, somit gab es neben mit diesem Kontumazpunkt zum frühen 1:0 auch ein Déjà-vu für Gerhard: schon die Badener boten im Duell mit dem ASK in dieser Saison keinen Gegner auf Gerhards Brett auf. Bereits nach rund einer Stunde dann gleich das 2:0, etwas überraschend im eigentlich eher ausgeglichen einzuschätzenden Duell FM Peyrer — FM Sandhöfner auf Brett 1. Konstantin bulldozte jedoch förmlich mit energischen Zügen an beiden Flügeln über die schwarze Stellung in einem Scheveninger-Sizilianer hinweg.
Auch Andras hatte auf Brett 4 einen kurzen aber angenehmen Schachtag, bei dem er zunächst einen weißen Zentrumsbauern und, nachdem die weiße Dame einen vergifteten Bauern auf b7 gefressen hatte, auch noch einen ganzen Turm einsammeln konnte.
Auch in den restlichen Partien zeichneten sich zu diesem frühen Zeitpunkt bereits teils klare Stellungsvorteile zu unseren Gunsten ab. Marc spielte eine sehr feine Partie mit den schwarzen Steinen in einer sizilianischen Richter-Rauser-Struktur auf Brett 2, und bestrafte ein zu zögerliches Umgruppieren der weißen Figuren rasch und präzise.
Yuri und Oliver konnten beide mit den schwarzen Figuren mithilfe von Königsläuferfianchettos starken Druck auf die gegnerischen Damenflügel ausüben, was jeweils zu Materialgewinn und schlussendlich zu zwei ungefährdeten Schwarzsiegen führte. Das Match war mit dem Zwischenstand von 6:0 bereits entschieden.
Die letzten beiden Partien standen auch aussichtsreich. Bruno hatte praktisch vom Start weg positionellen Vorteil, der sich allerdings aufgrund hartnäckiger Gegenwehr der schwarzen Figuren am Königsflügel lange nicht in entscheidenden Vorteil umwandeln ließ. Erst ein Qualitätsopfer, zu dem Weiß quasi genötigt wurde, brachte den Durchbruch.
In der längsten Partie der Begegnung hatte sich Michael einen Mehrbauern im Endspiel erarbeitet, allerdings machten die ungleichfarbigen Läufer dessen Verwertung kompliziert. Schwarz hatte zudem eine kompakte und gesunde Bauernstruktur, was letztlich zum Remis reichte.
Ein 7.5:0.5-Kantersieg krönt somit eine phantastische Saison standesgemäß! In den anderen beiden Begegnungen Baden — Stockerau und Bisamberg — Mistelbach ging es zwar quasi nur noch ums Prestige, doch das hielt die Mannschaften nicht von kompromisslosem Schach ab, wie der Blick auf die Brettresultate zeigt. Von 15 Partien (ein Brett blieb unbesetzt) endeten nur 2 Remis. Das Weinviertler Duell ging nach einem spannenden Schlagabtausch mit 5:3 an Mistelbach. Noch knapper und “blutiger” umkämpft ging es bei Baden — Stockerau zur Sache. Dort fanden alle Partien eine Entscheidung, inklusive einer kurzen Aufregung nach einem Klappenfall im 39. Zug auf dem Spitzenbrett. Schlussendlich endete diese Begegnung wohl leistungsgerecht 4:4, wobei Baden erst in der allerlängsten Partie des Tages dank eines einzigen Mehrtempos in einem Bauernendspiel der Ausgleich gelang. Stockerau blieb somit der 3. Endrang in der Tabelle, der Vizemeistertitel geht an Zwettl.
Alle Ergebnisse im Detail finden sich wie immer auf chess-results.
Am 25.2.2022 startete die Industrieviertel-Schnellschachserie in Gloggnitz. Es wurde im Gasthaus Loibl gespielt, die Turnierleitung übernahm der Gloggnitzer Obmann Wolfgang Bauer. Unter den 35 Teilnehmern gab es viele jugendliche Spieler, Senioren und auch 3 Damen, die die Herausforderung Wettkampf suchten. Aufgrund der ungeraden Teilnehmerzahl spielte auch der Organisator Wolfgang Bauer mit. Der ASK Kottingbrunn war mit 7 Akteuren stark vertreten. Folgende Spieler von Kottingbrunn nahmen am Turnier teil: Obmann Joachim Salamon, Johann Buchhas, Thomas Fugger, Willibald Anderl, Altobmann Helmut Steiner, sowie 2 Nachwuchsspieler Martin Bondar und Aissultan Taizhanov.
Die einzelnen Runden verliefen sehr spannend, die Bedenkzeit wurde meistens voll ausgespielt und nach 4 Runden gab es noch 8 Spieler, die um den Sieg spielten und damit die Stange Wurst gewinnen konnten. 3 Spieler von Kottingbrunn hatten die Möglichkeit auf den Sieg, wobei Joachim Salamon mit 3,5 Punkten die besten Chancen hatte. Die Partie lief für Schachfreund Werner Samek unglücklich, in Siegstellung war die Achtsamkeit nicht mehr voll gegeben und Joachim konnte mittels einer nicht zwingenden, aber doch schönen Kombination die Dame gewinnen und damit auch die Partie und das Turnier für sich entscheiden. Johann Buchhas holte sich noch den 4. Platz (schlechtere Zweitwertung, dafür aber den Seniorenpreis). Den 2. Platz holte sich Lokalmatador Wolfgang Bauer vor Bernhard Geismann (3. Platz).