41. St. Veiter Jaques-Lemans-Open

Das 41. St. Veit­er Jaques-Lemans-Open in der St. Veit­er Blu­men­halle wartete mit einem Teil­nehmer­reko­rd von 338 in 3 Turnieren (A-, B- und Jugend­turnier) auf. Auch 5 Teil­nehmer vom ASK Kot­ting­brunn ließen sich diese tolle Möglichkeit, Urlaub und Schach zu verbinden, nicht ent­ge­hen. Yuri und Michael Miazhyn­s­ki sowie Lukas Dotzer trat­en im A-Turnier an, während sich Obmann Joachim Sala­m­on und Moni­ka Mol­nar im B-Turnier ver­sucht­en.

Nicht nur die Teil­nehmer­an­zahl, auch die schachliche Qual­itäts­dichte war hoch. Dementsprechend gab es auch für unsere Spiel­er ein Auf und Ab. Bril­liant startete Yuri mit 3.5/4, u.A. mit 1.5/2 gegen die IMs Hresc und Praznik. In der zweit­en Hälfte war dieses Tem­po lei­der nicht ganz zu hal­ten, bei nur ein­er Nieder­lage gab es allerd­ings auch keinen ganzen Punkt mehr. 5.5/9 sowie Endrang 24, 6 Plätze vor seinem Star­trang, ergeben den­noch ein tolles Turnier. Ein sehr solides Turnier spielte auch Michael. Lediglich die Schlussrun­den­nieder­lage trübte etwas, 50% und Endrang 53 (13 Plätze vor dem Star­trang) ergeben aber im Schnitt ein deut­lich­es Elo­plus. Nicht ganz zufrieden sein wird Lukas, an Posi­tion 11 geset­zt, trotz 5.5 Punk­te und Endrang 29, da einige Elop­unk­te in St. Veit verbleiben. Den Turnier­sieg in Gruppe A holte sich der kroat­is­che Favorit GM Marin Bosio­cic, vor den Öster­re­ich­ern Ger­ald Hechl und Mario Feinig.

Im B-Turnier lief es nicht ganz nach Wun­sch für die Spiel­er des ASK. Die Krux in diesen Turnieren ist oft der hohe Anteil an spiel­starken jun­gen Spiel­ern, die elomäßig noch stark unter­be­w­ertet sind. Das musste auch Joachim zur Ken­nt­nis nehmen, welch­er zwar nur eine Nieder­lage quit­tieren musste, aber auch nur zweimal voll punk­ten kon­nte. 5/9 und Endrang 63 ergaben lei­der wie bei Lukas ein großes Elomi­nus. Moni­ka spielte ein Turnier etwa ihrer Erwartung (50% der Punk­te, Rang 81 bei Star­trang 78). Kurioser­weise kam es trotz der großen Teil­nehmer­an­zahl in Runde 5 zum vere­insin­ter­nen Duell Mol­nar — Sala­m­on, was wenig über­raschend Remis endete.

Alle Ergeb­nisse im Detail find­en sich wie üblich auf chess-results. Ein paar Impres­sio­nen find­en sich auf der Face­book-Seite des Turniers.

 

Ausblick Schachsommer 2022

Nach dem Abschluss der Mannschaftsmeis­ter­schaften 2021/22, welche ja für den ASK sehr erfol­gre­ich ver­laufen sind (siehe entsprechende Berichte), bietet sich der Som­mer wie jedes Jahr als Bühne für einige Schachturniere. Auch die Coro­na-Pan­demie sollte zumin­d­est nach derzeit­igem Stand, trotz steigen­der Zahlen, hier nicht zum Spielverder­ber wer­den. Nach­fol­gend sind einige Turniere gelis­tet, mit Schw­er­punkt Indus­trievier­tel, die für Schachfre­unde im Som­mer von Inter­esse sein kön­nten. Der ASK möchte sich an dieser Stelle jeden­falls bei den Lesern der Home­page sowie allen Fre­un­den und Unter­stützern des Vere­ins bedanken, und wün­scht einen erhol­samen, gesun­den und schachlich erfol­gre­ichen Som­mer 2022!

41. St. Veit­er Jaques-Lemans-Open (Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Das wohl wichtig­ste Kärnt­ner Schachturnier geht heuer bere­its in seine 41. Auflage, und wird vom 9. bis 16. Juli in 3 Kat­e­gorien (A, B, Jugend) als 9-rundi­ges Turnier durchge­führt. Ein großer Reiz ist hier die Verbindung von Urlaub mit schachlich­er Her­aus­forderung, was sich auch in ein­er hohen Teil­nehmer­an­zahl (derzeit 359) zeigt. Anmel­dun­gen sind auf­grund von Platzbeschränkun­gen nur noch auf Anfrage möglich. Vom ASK Kot­ting­brunn wer­den Lan­desli­ga-Neuzu­gang Lukas Dotzer, Yuri und Michael Miazhyn­s­ki (A-Turnier) sowie Obmann Joachim Sala­m­on und Moni­ka Mol­nar (B-Turnier) teil­nehmen. Wir drück­en die Dau­men!

Öster­re­ichis­che Staatsmeis­ter­schaft 2022 (Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Nach­dem 2019 mit der wohl zumin­d­est auf län­gere Sicht let­zten Aus­tra­gung des leg­endären Vien­na-Opens im Wiener Rathaus ein Riesen­loch in den August des öster­re­ichis­chen Schachturnierkalen­ders geris­sen wurde, bietet die öster­re­ichis­che Staatsmeis­ter­schaft vom 12. bis 19. August im Haus des Wiener Schachsports zumin­d­est etwas Kom­pen­sa­tion in der Bun­de­shaupt­stadt. Gespielt wer­den 9 Run­den, allerd­ings ist für die Teil­nahme eine Min­d­est-Elozahl von 2000 (1900 für Frauen und Jugendliche U18) erforder­lich.
ADDENDUM: Par­al­lel wird ein 7-rundi­ges Ama­teu­ropen für Spiel­er <2000 Elo durchge­führt (Auss­chrei­bung). Wichtig: die Beginnzeit­en der Run­den weichen großteils von denen der ÖSM ab!

33. Bad Vös­lauer Blitzschach-Open (Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Ein Come­back nach län­ger­er Coro­na-Pause feiert diesen Som­mer auch die von Robert Baum­frisch organ­isierte sehr beliebte Blitzschachserie in Bad Vös­lau. Auf­takt macht dabei das Som­mer-Blitzscha­chopen am 21. August im Hotel Col­lege Gar­den. Weit­ere Turniere sind ver­mut­lich geplant, hierzu sei auf Updates auf der Vös­lauer Home­page ver­wiesen.

6. Schwarzatal Open 2022 (Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Zum echt­en schachlichen Fix­punkt im Som­mer­turnierkalen­der hat sich mit­tler­weile das jährlich Ende August vom SK Glog­gnitz rund um Obmann Wolf­gang Bauer aus­ge­tra­gene Schwarzatal Open gemausert. Geplant ist heuer eine Aus­tra­gung vom 25. bis 28. August in 5 Run­den mit Teilung in A- und B-Turnier. Am 26. August ist zudem offen­bar vor Beginn der ersten Runde ein Blitz­turnier angedacht, wobei genauere Details derzeit noch nicht online ver­füg­bar sind.

ERSTE Bank Baden Chess Open 2022 (Ernst Rus­niok Gedenk­turnier)(Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Das Baden­er Scha­chopen, ab heuer zu Ehren der Ende 2020 ver­stor­be­nen Leg­ende des Baden­er Schachk­lubs, find­et wie bere­its in den Vor­jahren in der Fol­ge­woche des Schwarzatal-Opens statt. Vom 31. August bis 4. Sep­tem­ber wer­den 5 Run­den aus­ge­tra­gen, wom­it dieses Turnier ohne anstren­gende Dop­pel­runde auskommt. Geplant ist derzeit eine Teilung in 4 (!) Kat­e­gorien A,B,C,D, wobei Zusam­men­le­gun­gen wohl nicht aus­geschlossen sein wer­den. In den Vor­jahren war die Gesamt­teil­nehmer­an­zahl begren­zt. Dies­bezügliche Änderungen/Details sind wohl zeit­gerecht der Baden­er Home­page zu ent­nehmen.

Konstantin Peyrer ist Blitzschach-Staatsmeister

Am 18. und 19.6. wur­den im außergewöhn­lichen Ambi­ente des Einkauf­szen­trums “Plus­Ci­ty” in Pasching die öster­re­ichis­chen Meis­ter­schaften im Blitz- und Schnellschach aus­ge­tra­gen, begleit­et von diversen schachlichen Events wie Simul­tan oder zusät­zlichem Schnellscha­chopen. Die Teil­nehmer­an­zahlen waren mit 145 bzw. 110 aus­ge­sprochen ansehlich, die Set­zlis­ten wur­den jew­eils von Öster­re­ichs derzeit jüng­stem Großmeis­ter Felix Blo­hberg­er ange­führt (welch­er auch dem Lan­desli­gakad­er des ASK ange­hört). Weit­ers waren vom ASK auch Shoot­ingstar Kon­stan­tin Peyr­er sowie Dr. MMag. Ger­hard Schroll als Mit­fa­voriten im Ren­nen.

Felix und Kon­stan­tin dominierten dann auch die am Sam­stag in 15 Run­den aus­ge­tra­gene Blitzschach-Staatsmeis­ter­schaft. Vor der Schlussrunde hat­ten sich bei­de bere­its mit 12/14 ganze 1.5 Punk­te vom Feld abge­set­zt. Kon­stan­tin hat­te seine einzige Nieder­lage im direk­ten Duell mit Felix in Runde 6 bezo­gen, während es für Felix bis zur Runde 13 mit lediglich einem hal­ben abgegebe­nen Punkt nach einem sou­verä­nen Start-Ziel-Sieg aus­sah. Dann kam allerd­ings etwas Sand ins Getriebe: zunächst musste er gegen Peter Schrein­er den König umle­gen und kam dann in der fol­ge­nen Runde nicht über Remis hin­aus, was Kon­stan­tin erlaubte, mit ener­gis­chem Spiel punk­temäßig aufzuschließen. In der Schlussrunde musste Felix mit Schwarz gegen den mit Weiß immer gefährlichen Flo­ri­an Sand­höfn­er antreten. Tat­säch­lich kon­nte er die Par­tie nicht hal­ten und musste sich mit Sil­ber beg­nü­gen, während Kon­stan­tin mit einem Weißsieg “durch­zog” und sich mit 13/15 den Titel sicherte, seinen zweit­en nach 2020! Bronze ging nach Drit­twer­tung an das auf­strebende Wiener Nach­wuch­stal­ent Lau­renz Bor­rmann.

Im Blitz­turnier behielt Felix Blo­hberg­er (links) gegen den späteren Schnellschachsieger Jakob Postl­may­er (rechts) mit Weiß noch die Ober­hand. [Quelle: www.chess.at; Foto: Peter Kran­zl]
In der Schnellschach-Staatsmeis­ter­schaft war das Feld über die Dis­tanz von 9 Par­tien etwas enger beisam­men. Im Gegen­satz zum Blitzen kon­nte hier Ger­hard Schroll voll auftrumpfen und befand sich vor der Schlussrunde gemein­sam mit Lau­renz Bor­rmann sowie Über­raschungs­mann Jakob Postl­may­er mit 6.5/8 in Führung. Felix und Kon­stan­tin kon­nten das Tem­po aus dem Blitz­turnier nicht ganz hal­ten, befan­den sich mit 6/8 aber im Pulk der Ver­fol­ger und noch in Schlagdis­tanz zum Titel. Am Spitzen­brett gab es in der let­zten Runde dann ein Remis im Duell Schroll — Bor­rmann. Zum Sieg reichte dies allerd­ings keinem von bei­den, da auf Brett 2 die Par­tie Postl­may­er — Blo­hberg­er mit einem Weißsieg endete, was den alleini­gen Turnier­sieg und damit den Titel für den jun­gen Oberöster­re­ich­er mit 7.5/9 bedeutete! Die Gun­st der Stunde nutzten zudem Peter Schrein­er und Joachim Wall­ner, die mit Schlussrun­den­siegen noch an Schroll und Bor­rmann nach Zweitwer­tung vor­beizo­gen und sich Sil­ber bzw. Bronze sicherten.

Der ASK grat­uliert allen Medail­lengewin­nern! Einen aus­führlichen Bericht, auch der vie­len Begleit­events, sowie viele tolle Fotoein­drücke find­en sich im Bericht auf der Home­page des öberöster­re­ichis­chen Lan­desver­bands.

Vierte Station der Industrieviertel-Schnellschachserie in Tribuswinkel

Am 20.05.2022 ver­anstal­tete der SK Erste Bank Baden in Tribuswikel die vierte und let­zte Serie im Schnellschach. Es wurde beim Mühlbach­wirt am Kirch­platz 8 gespielt, das Lokal war ein wenig klein, trotz­dem kon­nten 34 Spiel­er teil­nehmen. Als Ver­anstal­ter kon­nte Baden einige gute Spiel­er auf­bi­eten,  die Set­zliste war aber wie bei den ver­gan­genen Turnieren ziem­lich aus­geglichen. Der ASK Kot­ting­brunn stellte mit Obmann Joachim Sala­m­on, Jayaku­mar Soma­sun­dram, Johann Buch­has und Ais­sul­tan Taizhanov 4 Spiel­er.

In der ersten Runde opferte ich unnötig eine Fig­ur und kon­nte ger­ade noch ein Unentsch­ieden erre­ichen. Damit wurde der Gesamt­sieg (Wer­tung aller 4 Turniere) nochmals inter­es­sant. Bei­de Ver­fol­ger (Bern­hard Geis­mann und Wolf­gang Bauer) in der Gesamtwer­tung punk­teten voll. In der zweit­en Runde über­zog ich die Par­tie, opferte wieder eine Fig­ur und mit 3 Sekun­den Rest­spielzeit set­zte mich mein Geg­n­er Matt.

Ich bekam aber von Johann Buch­has Schützen­hil­fe und auch Bernard Geis­mann musste in ein Remis ein­willi­gen.  In den näch­sten 2 Run­den erspielte ich wieder 2 Punk­te und die Aus­gangs­ba­sis vor der Schlussrunde war sehr gut. Ich führte in der Gesamtwer­tung einen Punkt vor Bern­hard Geis­mann und 3 Punk­te vor Wolf­gang Bauer. Um den Sieg in der vierten Serie spiel­ten Kay Hansen gegen Johannes Var­ga. Bei­de hat­ten alle 4 Par­tien gewon­nen und die direk­te Begeg­nung musste entschei­den.  In einen span­nen­den Kampf set­zte sich Johannes Var­ga aus Baden knapp durch und gewann das Turnier mit 5 aus 5.  Ich bot rasch ein Remis und Bern­hard bil­ligte ein, dadurch holte ich in der Gesamtwer­tung aller 4 Turniere den Sieg mit 15 Punk­ten.

Siegerfo­to der Gesamtwer­tung (v.l.n.r.): Bern­hard Geis­mann (2. Platz, SK Baden), Joachim Sala­m­on (1. Platz, ASK Kot­ting­brunn), Wolf­gang Bauer (3. Platz, SK Glog­gnitz)

Alle Ergeb­nisse im Detail find­en sich auf chess-results. Die Schnellschachserie war von allen Vere­inen sehr gut organ­isiert, fand großen Anklang bei Jung und Alt und wird näch­stes Jahr sich­er wieder stat­tfind­en.

(Bericht: Joachim Sala­m­on)

Dritte Station der Industrieviertel-Schnellschachserie in Bad Erlach

Am 29.4.2022 fand in Bad Erlach die vor­let­zte Serie von 4 Indus­trievier­tel-Schnellschachturnieren statt. Es wurde im Cafe — Restau­rant Sabine gespielt, die Turnier­leitung über­nahm Wolf­gang Bauer. Unter den 39 Teil­nehmern (Reko­rd für die diesjährige Turnierserie) gab es erneut viele jugendliche Spiel­er, Senioren und auch 2 Damen, die die Her­aus­forderung im Schnellschach sucht­en. Der ASK Kot­ting­brunn war mit 8 Akteuren, darunter Gast­spiel­er IM Ger­hard Schroll, stark vertreten. Neben Ger­hard nah­men seit­ens des ASK auch noch Obmann Joachim Sala­m­on, Johann Buch­has, Jayaku­mar Soma­sun­dram, Willibald Anderl,  Altob­mann Hel­mut Stein­er, sowie die 2 Nach­wuchsspiel­er Ais­sul­tan Taizhanov und Kon­stan­ti­nos Man­afas am Turnier teil.

Die einzel­nen Run­den ver­liefen sehr span­nend und es kam zu eini­gen inter­nen Wet­tkämpfen unter den Kot­ting­brun­ner Spiel­ern. Bere­its in Runde 1 spielte Hel­mut Stein­er gegen IM Ger­hard Schroll. In der 2. Runde hat­te Johann Buch­has das Vergnü­gen sich mit Ger­hard zu duel­lieren. Nach der 4. Runde waren nur noch 3 Spiel­er ungeschla­gen: IM Ger­hard Schroll  (4,0 Punk­te), Joachim Sala­m­on (3,5 Punk­te) und Rain­er Staber­hofer (3,5 Punk­te).  Dahin­ter fol­gten 8 Spiel­er mit 3,0 Punk­ten. Die Aus­lo­sung in der let­zten Runde war lei­der aus Joachims Sicht nicht die Beste: er wurde gegen IM Ger­hard Schroll gelost, kon­nte einige Zeit mit­spie­len, war aber im Mit­tel­spiel nach ein­er Falschein­schätzung der Stel­lung hoff­nungs­los ver­loren. IM Ger­hard Schroll gewann das Turnier somit sou­verän mit 5,0 Punk­ten aus 5 Spie­len, Rain­er Staber­hofer holte mit 4,5 Punk­ten den 2. Platz und kon­nte den Sen­sa­tion­s­mann Josef Petz mit 4,0 Punk­ten auf Platz 3 ver­weisen. Durch die Nieder­lage fiel Joachim auf den 7. Platz zurück, holte aber noch den Senioren­preis.

Weit­ers kon­nten auch fol­gende Spiel­er in Bad Erlach noch einen Kat­e­goriepreis holen:  Benedikt Prinz, Niko­laus Kell­ner, Rudolf Wal­leck­er, Niko­laus Walinger, Daniel Bosn­jak, Seli­na Jeitler und Mario Rel­la. Das Turnier war sehr gut organ­isiert, die Stim­mung bestens und jed­er Spiel­er erhielt einen Sach­preis.

In der Gesamtwer­tung ergibt sich nach 3 von 4 Run­den an der Spitze nun fol­gen­der Vierkampf um den Gesamt­sieg: 1. Joachim Sala­m­on (12 Punk­te), 2. Bern­hard Geis­mann (11 Punk­te), 3. Wolf­gang Bauer (10 Punk­te)  und 4. Josef Petz (10 Punk­te). Der voll­ständi­ge Zwis­chen­stand kann in fol­gen­dem, von Bern­hard Geis­mann fre­undlicher­weise zur Ver­fü­gung gestell­ten Doku­ment einge­se­hen wer­den.

SchSch_Serie_Gesamtwertung_kurz (1)

Die Ergeb­nisse des Wet­tkampfes sind wie immer im Detail auf www.chess-results.com nach zu lesen. Das Abschlussturnier ver­anstal­tet Baden am 20.05.2022 in Tribuswinkel. Die Anzahl der Teil­nehmer ist dort mit 36 beschränkt, inter­essierten Schachfre­un­den wird daher eine rasche Anmel­dung emp­fohlen!

Zweite Station der Industrieviertel-Schnellschachserie in Kottingbrunn

Am 25.3.2022 machte die dieses Jahr neu ins Leben gerufene Indus­trievier­tel-Schnellschachserie mit ihrem zweit­en von vier Ter­mi­nen Sta­tion in Kot­ting­brunn. Wie beim Auf­takt in Glog­gnitz vier Wochen zuvor, der für den ASK Kot­ting­brunn mit dem Sieg durch Joachim Sala­m­on ja bestens ver­laufen war, kon­nten auch wir 36 Teil­nehmer im Ten­nis- und Golfho­tel Höll­rigl willkom­men heißen. Sehr erfreulich war erneut die rege Teil­nahme der Jugend — gle­ich 13 Spiel­er waren Jahrgang 2000 und (teils deut­lich) jünger! Fünf dieser Jugendlichen spie­len für den ASK Kot­ting­brunn, ein Zeichen der tollen Arbeit in der Nach­wuch­sar­beit, die die Jugend­be­treuer Thomas Fug­ger und Willibald Anderl für den Klub leis­ten! Die Turnieror­gan­i­sa­tion um Obmann Joachim Sala­m­on hat­te eine enorme Fülle an Sach­preisen auf die Beine gestellt. Die Turnier­leitung lag in den bewährten Hän­den von Wolf­gang Bauer, der aber auch selb­st als Turnierteil­nehmer in den Ring stieg.

Auch an der Spitze der Set­zliste war das Turnier dicht beset­zt. Nach vier ereignis­re­ichen Run­den kon­nte Rain­er Staber­hofer vom SK Kapfen­berg mit dem Max­i­mum von 4/4 einem Pulk aus neun Spiel­ern mit jew­eils 3/4 einen ganzen Punkt ein­teilen, wurde aber in der Schlussrunde im direk­ten Duell vom Autor noch abge­fan­gen. Vier Spiel­er lan­de­ten schlussendlich bei 4/5, in einem wahren Fotofin­ishkri­mi set­zte sich schließlich der Autor mit ledliglich 0.5 Punk­ten in der Drit­twer­tung (!) vor Obmann Joachim Sala­m­on durch, welch­er sein­er­seits im Kampf um Rang 2 gegenüber Rain­er Staber­hofer mit nur 0.25 Punk­ten in der Vier­twer­tung (!!) die Nase vorne hat­te. Ein Kurio­sum — bere­its bei der ersten Turnier­sta­tion in Glog­gnitz gab es exakt dieselbe haarscharfe Entschei­dung in der Vier­twer­tung um Platz 2! Den Kot­ting­brun­ner Dop­pelsieg run­dete Jayaku­mar “Sum­si” Soma­sun­dram  mit dem starken 4. Platz ab, der damit auch den Kat­e­goriepreis U2000 Elo für sich entsch­ied!

Weit­ere Kat­e­goriepreise gin­gen an  Flo­ri­an Geis­mann (U1800 Elo, SK Erste Bank Baden), Wolf­gang Bauer (U1600 Elo, SK Glog­gnitz), Mario Rel­la (U1400 Elo, SK Glog­gnitz), Julian Ham­mer­ling (U18, SK Erlach), Sebas­t­ian Bitzan (U14, SK Erste Bank Baden), Johann Perndl (bester Senior, SK Erste Bank Baden) und Timea Schot­tleit­ner (beste Dame, ASK Kot­ting­brunn). Alle Teil­nehmer kon­nten einen Sach­preis mit nach Hause nehmen. Ergeb­nisse im Detail find­en sich unter diesem Link auf chess-results.

In der Gesamtwer­tung deutet sich nach zwei von vier Sta­tio­nen ein Dreikampf zwis­chen Joachim Sala­m­on (8.5/10, ASK Kot­ting­brunn), Bern­hard Geis­mann (7.5/10, SK Erste Bank Baden) und Wolf­gang Bauer (7.5/10, SK Glog­gnitz) an. Mit 6.5/10 liegen etwas dahin­ter auch noch Mario Rel­la (SK Glog­gnitz) und Flo­ri­an Geis­mann (SK Erste Bank Baden) in Lauer­stel­lung. Der gesamte Zwis­chen­stand kann in unten­ste­hen­dem Doku­ment einge­se­hen wer­den (vie­len Dank an Bern­hard Geis­mann für die Erstel­lung und Zurver­fü­gung­stel­lung des Sheets!).

SchSch_Serie_Gesamtwertung_Zwischenstand

Die Sta­tio­nen drei und vier der Indus­trievier­tel-Schnellschachserie wer­den am 29.4. in Bad Erlach und am 20.5. in Tribuswinkel aus­ge­tra­gen.

Neue Jugendlandesmeister im Schachklub Kottingbrunn

Am Woch­enende vom 12. und 13. März wur­den in Wolk­ers­dorf die niederöster­re­ichis­chen Jugend­lan­desmeis­ter­schaften aus­ge­tra­gen.

Für den ASK Kot­ting­brunn nah­men fünf junge Schachspiel­er daran teil.

In der Spielk­lasse U16 erre­ichte Oliv­er Kuti 6 Punk­te, wom­it er nach sieben span­nen­den Run­den Lan­desmeis­ter wurde.

Oliv­er Kuti

In der U12 spiel­ten Ais­sul­tan Taizhanov und Kor­nelius Thiem.

Kor­nelius Thiem

Kor­nelius kämpfte tapfer und erre­ichte immer wieder gute Stel­lun­gen. Lei­der fehlte ihm die Erfahrung, dies auch in Siege umzuset­zen. Mit zwei Punk­ten belegte er schließlich den elften Platz. Diese Turnier­erfahrung kann ihm den­noch nie­mand nehmen.

Ais­sul­tan Taizhanov

Ais­sul­tan bewies etwas mehr Ner­ven: Nach sieben span­nen­den Run­den wurde er Drit­ter und ver­fehlte den zweit­en Platz bloß um einen hal­ben Punkt.

Hoch inter­es­sant ver­lief das Turnier in der Gruppe U8 bis U10: Da es in diesen Alters­grup­pen je nur wenige Teil­nehmer und Teil­nehmerin­nen gab, wur­den sie zu ein­er Gruppe zusam­menge­fasst. Und hier liefer­ten die Brüder Matthias Driza und Alexan­der Driza echte Herz­schlag­par­tien.

Matthias und Alexan­der Driza

In der zusam­menge­fassten Gruppe belegte Matthias (8 Jahre) den zweit­en Platz, Alexan­der (6 Jahre!) wurde in dieser Wer­tung sen­sa­tioneller Viert­er! In ihrer Alter­sklasse U8 bedeutet dies nun den den Lan­desmeis­ter­ti­tel für Matthias und den drit­ten Platz für Alexan­der.

Zu erwäh­nen ist, dass dieses Event für unsere Teil­nehmer in der U12 und U8 das erste gew­ertete Turnier über­haupt war.

Nach der Siegerehrung trat­en alle hoch motiviert den Heimweg an.

Es war mir wahrlich ein Fest, diese Erfolge live miter­leben zu dür­fen. Unser Blick richtet sich nun auf die nahen­den Jugend­staatsmeis­ter­schaften, an denen Oliv­er Kuti und Matthias Driza teil­nehmen wer­den.

Start der Industrieviertel- Schnellschachserie in Gloggnitz

Am 25.2.2022 startete die Indus­trievier­tel-Schnellschachserie in Glog­gnitz. Es wurde im Gasthaus Loibl gespielt, die Turnier­leitung über­nahm der Glog­gnitzer Obmann Wolf­gang Bauer. Unter den 35 Teil­nehmern gab es viele jugendliche Spiel­er, Senioren und auch 3 Damen, die die Her­aus­forderung Wet­tkampf sucht­en.  Auf­grund der unger­aden Teil­nehmerzahl spielte auch der Organ­isator Wolf­gang Bauer mit. Der ASK Kot­ting­brunn war mit 7 Akteuren stark vertreten.  Fol­gende Spiel­er von Kot­ting­brunn nah­men am Turnier teil: Obmann Joachim Sala­m­on, Johann Buch­has, Thomas Fug­ger,  Willibald Anderl,  Altob­mann Hel­mut Stein­er, sowie 2 Nach­wuchsspiel­er Mar­tin Bon­dar und Ais­sul­tan Taizhanov.

Die einzel­nen Run­den ver­liefen sehr span­nend, die Bedenkzeit wurde meis­tens voll aus­ge­spielt und nach 4 Run­den gab es noch 8 Spiel­er, die um den Sieg spiel­ten und damit die Stange Wurst gewin­nen kon­nten. 3 Spiel­er von Kot­ting­brunn hat­ten die Möglichkeit auf den Sieg, wobei Joachim Sala­m­on mit 3,5 Punk­ten die besten Chan­cen hat­te. Die Par­tie lief für Schachfre­und Wern­er Samek unglück­lich, in Sieg­stel­lung war die Acht­samkeit nicht mehr voll gegeben und Joachim kon­nte mit­tels ein­er nicht zwin­gen­den, aber doch schö­nen Kom­bi­na­tion die Dame gewin­nen und damit auch die Par­tie und das Turnier für sich entschei­den. Johann Buch­has holte sich noch den 4. Platz (schlechtere Zweitwer­tung, dafür aber den Senioren­preis). Den 2. Platz holte sich Lokalmata­dor Wolf­gang Bauer vor Bern­hard Geis­mann (3. Platz).

Siegerfo­to: Bern­hard Geis­mann (3. Platz, SK Erste Bank Baden), Joachim Sala­m­on (1. Platz, ASK Kot­ting­brunn), Wolf­gang Bauer (2. Platz, SK Glog­gnitz)

Die Ergeb­nisse des Wet­tkampfes sind auf www.chess-results.com nachzule­sen.

Nachruf auf Ferenc Csillag

Liebe Schachfre­unde,

uns hat vor kurzem die trau­rige die trau­rige Nachricht erre­icht, das unser langjähriger Schachfre­und Fer­enc Csil­lag nach schw­er­er Krankheit am 5. Dezem­ber ver­stor­ben ist.

Mit Fer­enc ver­liert Kot­ting­brunn einen Schachspiel­er der in allen Ligen und Klassen gerne und viel spielte. Ich erin­nere mich noch an die unzäh­li­gen Schachanaly­sen nach den Wet­tkämpfen, er spielte immer sehr riskante Eröff­nun­gen und hat­te damit auch Erfolg.

Er ver­stärk­te über Jahrzehnte den ASK Kot­ting­brunn, seine Kol­le­gial­ität und sein Engage­ment für den Vere­in wussten wir zu schätzen.

Trotz sein­er schw­eren Krankheit hat er bis zulet­zt  Schach gespielt und seinen Humor behal­ten. Ich glaube er würde sich für den Titel (falls er heuer erre­icht wird) in der Lan­desli­ga richtig freuen.

Wir sind tief betrof­fen und dankbar für die Zeit, die wir gemein­sam mit ihm am Schachbrett ver­brin­gen durften. Unser beson­ders Mit­ge­fühl gilt seien bei­den Kindern und der Ver­wandtschaft.