Landesliga Rd. 2: Heimspiel gegen Amstetten

Nach dem Auswärtssieg gegen Baden spiel­ten wir in der 2. Runde zu Hause gegen Amstet­ten. Trotz einiger Aus­fälle kon­nten wir dank der Ver­bre­iterung des Kaders nach dem Auf­stieg in die 2. Bun­desli­ga eine junge und kampf­s­tarke Mannschaft an den Start brin­gen. Für den ASK spiel­ten mit Lukas Dotzer (Brett 1, 12 Jahre), Michael Miazhyn­s­ki (Brett 5, 16 Jahre) und Oliv­er Kuti (Brett 6, 16 Jahre) drei Jugendliche. Die Bret­ter 2 bis 4 waren mit IM Mag. Dr. Ger­hard Schroll, Andras Bonk und Yuri Miazhyn­s­ki eben­so stark beset­zt.

Demen­st­prechend legte unsere Mannschaft gegen ersatzgeschwächte Amstet­tner auch gle­ich richtig los. Oliv­er hat­te bald entschei­den­den Vorteil, und nach nur rund 2 Stun­den legte Michael bere­its zum 2:0 nach. Lukas führte im Benoni eine wun­der­schöne Angriff­s­par­tie am Königs­flügel, der nach einem unko­r­rek­ten Zug von FM Sand­höfn­er auch durch­brach und dieser die Nieder­lage eingeste­hen musste.  Yuri holte unter­dessen überzeu­gend den vierten Punkt, fast zeit­gle­ich stellte dann Ger­hard auf 5:0. Lediglich Andras musste in besser­er Stel­lung etwas nach­sitzen, holte aber dann knapp nach der Zeitkon­trolle das 6:0 und besiegelte die Höch­st­strafe für Amstet­ten.

Ein schön­er Erfolg für unsere Mannschaft, mit der wir die Tabel­len­führung vor­erst sou­verän vertei­di­gen. Punk­te­gle­ich erster Ver­fol­ger bleibt Krems I, das heute einen 4:2-Auswärtssieg gegen ein stark ersatzgeschächt­es Zwet­tler Team feiert. Über­raschende Erfolge mit je einem 3:3 schaf­fen Bisamberg/Korneuburg und Krems II gegen die favorisierten Teams aus Mis­tel­bach und Stock­er­au, Baden wird bei der 2.5–3.5-Auswärtsniederlage in Pöch­larn eine Kon­tu­maz auf Brett 4 zum Stolper­stein. Alle Ergeb­nisse im Detail sind wie immer auf chess-results ein­se­hbar.

In den nach­fol­gen­den Gesprächen der heuti­gen Runde waren wir in Gedanken schon bei der Bun­desli­ga, welche am 15. und 16.10. in Wien mit ein­er Dop­pel­runde begin­nt und bei der wohl einige der heuti­gen Akteure wieder am Brett sitzen wer­den. Alle erwarten mit Span­nung das erste Antreten in der Bun­desli­ga. Ich hoffe auf einen guten Start und wün­sche der Mannschaft alles Gute und viel Erfolg in der Dop­pel­runde!

(Bericht: Joachim Sala­m­on)

Runde 1 in der 1. Klasse Industrieviertel

Am 9.10. wurde neben der Lan­desli­ga auch eine Runde der 1. Klasse Indus­trievier­tel aus­ge­tra­gen, unsere Mannschaft musste zum Auswärts­match nach Baden. Zwei erfahrende Spiel­er, Jayaku­mar Soma­sun­dram und Johann Buch­has auf den Bret­tern 1 und 2, unter­stützten die jun­gen Spiel­er Sebas­t­ian Kas­par, Dominik Ernst und Ais­sul­tan Taizhanov.

Es war der erste Wet­tkampf der Sai­son, und der Beginn nicht ganz opti­mal. Auf allen Bret­tern hat­ten wir Eröff­nung­sprob­leme, aber mit Fort­dauer des Spiels und ein wenig Glück wur­den die Stel­lun­gen bess­er. Dominik kon­nte in eigentlich bere­its ver­loren­er Stel­lung eine Unacht­samkeit nützen und set­zte seinen Geg­n­er Matt. Ais­sul­tan gelang nach einem Opfer das­selbe Kun­st­stück. Auch Jayaku­mar und Seb­sa­t­ian kon­nten mit Fort­dauer der Par­tien ihre Stärken ausspie­len, nur Johann musste einen hal­ben Punkt abgeben.

Baden wurde somit auswärts 4.5:0.5 besiegt, inner­halb von zwei Wochen nun schon der dritte Sieg für den ASK im Bezirks­der­by! Der Start in die Sai­son als Tabel­len­führer der 1. Klasse sollte Auftrieb für die näch­sten Rundne geben (detail­lierte Ergeb­nisse auf chess-results)!

(Bericht: Joachim Sala­m­on)

Gelungener Auftakt in der Industrieviertelliga

Am 2.10. startete auch das Indus­trievier­tel, begin­nend mit der Indus­trieviertel­li­ga, in die Schach­sai­son 2022/23. Der ASK hat­te die Nach­barn aus Bad Vös­lau zu Gast. Trotz einiger Absagen kon­nte Joachim Sala­m­on eine rel­a­tiv kom­pak­te Mannschaft mobil­isieren (Lech­n­er, Kuti, Sala­m­on, Musilek und Ernst).

Während auf den Bret­tern 3 bis 5 eher ruhige Eröff­nun­gen zu sehen waren, ging es auf den ersten bei­den Bret­tern gle­ich zur Sache. Die Vös­lauer bracht­en früh je ein Fig­urenopfer, doch mit umsichtiger Vertei­di­gung kon­nten wir rasch auf 2:0 stellen. Die restlichen Par­tien gin­gen deut­lich länger. Kurz vor der ersten Zeitkon­trolle kam es auf Brett 3 nach ver­wick­el­ter Par­tie zu eini­gen Vere­in­fachun­gen, worauf man sich auf Remis einigte. Adal­bert wider­legte inzwis­chen eine Kom­bi­na­tion seines Geg­n­ers, die schein­bar einen Bauern gewann, aber in Wirk­lichkeit einen Läufer ver­lor, und brachte die Mehrfig­ur sou­verän nach Hause. Schlussendlich kon­nte auch Dominik seinen Geg­n­er am Über­gang vom Turm- zum Bauerend­spiel aus­trick­sen, und drang mit seinem König entschei­dend in die weiße Stel­lung ein.

Mit einem deut­lichen 4.5:0.5-Sieg somit ein sehr gelun­gener Start für den ASK. Weit­ere Ergeb­nisse find­en sich auf chess-results. In zwei Wochen, am 16.10., tritt der ASK in der zweit­en Runde auswärts in Glog­gnitz an.

Landesliga Rd. 1: auswärts gegen Baden

Am 25.9. erfol­gte der Startschuss zur Sai­son 2022/23 der Lan­desli­ga, die mit eini­gen Änderun­gen im Ver­gle­ich zur Vor­sai­son aufwartet. Wichtig­ste Neuerung ist natür­lich die Reduk­tion der Bret­tan­zahl von 8 auf 6. Obwohl dies offen­sichtlich auch pos­i­tive Aspek­te hat (speziell Auswärts­match­es sind in auf­grund der teil­weise enor­men Anfahrtswege für die Kader­pla­nung oft sehr anstren­gend) blickt der ASK auch mit etwas Wehmut zurück, da wir auf­grund eines rel­a­tiv bre­it­en Kaders die Ein­satzminuten etwas auf die Spiel­er verteilen müssen. Nichts­destotrotz startet der ASK motiviert in das Unternehmen Titelvertei­di­gung.

In der ersten Runde wartete gle­ich das Bezirks­der­by in Baden. Die Kurstädter hat­ten ihren Kad­er in der Som­mer­pause enorm ver­stärkt und peilen diese Sai­son den Auf­stieg in die 2. Bun­desli­ga an. Aber auch wir kon­nten eine starke Mannschaft stellen. Mit FM Kon­stan­tin Peyr­er, Paul Pil­shofer und Michael Miazhyn­s­ki befan­den sich gle­ich 3 Jugend­spiel­er in der Startelf. Für die Rou­tine sorgten GM Ilia Bali­nov, IM Mag. Dr. Ger­hard Schroll und FM Johannes Wirius, und mit dieser Mis­chung gelang es auch die Baden­er zu über­raschen. Gle­ich im Vor­feld aber kurz Aufre­gung — Baden reklamierte eine falsche Auf­stel­lung. Nach­dem ich allerd­ings die Durch­führungs­bes­tim­mungen der Lan­desli­ga auf den Tisch gelegt hat­te — es gilt mit­tler­weile eine Elod­if­ferenz von +-200 für die Auf­stel­lung — beruhigte sich die Lage rasch und die Par­tien nah­men ihren Lauf.

Auf Brett 5 kon­nte sich Michael in der Eröff­nung Vorteil ver­schaf­fen, und auch Johannes auf Brett 6 gewann im Mit­tel­spiel einen Bauer und erre­ichte eine sehr gute Stel­lung. Ger­hard spielte mit Schwarz eine solide Eröff­nung und hat­te im Mit­tel­spiel bere­its große Vorteile. Brett 1 (Kon­stan­tin) und Brett 2 (Ilia) waren von Beginn an sehr umkämpft, aber immer sehr aus­geglichen.

Nach ca. 2,5 Stun­den kon­nte Michael seinen Eröff­nungsvorteil in einen Sieg ver­wan­deln, das Spitzen­brett wurde kurz danach abremisiert. Auf Brett 3 hat­te unser U-14-Spiel­er Paul gegen IM Lend­wai einen schw­eren Stand und ver­lor seine Par­tie nach ca. 3 Stun­den. Johannes ver­lor in der Zwis­chen­zeit seinen Mehrbauern, und die Par­tie endete Unentsch­ieden. Fast zeit­gle­ich kon­nte Ger­hard seinen Vorteil ver­w­erten und wir führten 3:2.

Ein weit­eres Remis auf Brett 2 würde uns den Mannschaftssieg sich­ern, aber Ilia zauberte im End­spiel und holte sog­ar den ganzen Punkt für Kot­ting­brunn. End­stand 4:2, gle­ich zu Beginn ein wichtiger Sieg gegen einen starken Titelmit­fa­voriten. Nach dem Erfolg im IV-Cup am Sam­stag ging so auch das zweite direk­te Duell mit den Baden­ern an den ASK — was für ein erfol­gre­ich­es Woch­enende für den Schachk­lub aus Kot­ting­brunn!

Dass wohl eine span­nende Lan­desli­ga-Sai­son bevorste­ht macht­en auch die restlichen Begeg­nun­gen klar. Mit Aus­nahme des innerkremser Duells (5:1 für Krems I gegen Krems II) ende­ten die restlichen 3 Begeg­nun­gen alle 3:3, wobei einige Vere­ine sehr elostarke Mannschaften stell­ten. Mit dem Auf­tak­ter­folg teilt der ASK somit punk­te­gle­ich mit Krems I die Tabel­len­führung. Alle Ergeb­nisse im Detail find­en sich wie immer auf chess-results. Näch­ster Geg­n­er des ASK ist Amstet­ten, die wir am 9.10.2022 in Kot­ting­brunn emp­fan­gen.

(Bericht: Joachim Sala­m­on, DL)

Industrieviertel-Cupsieg für Kottingbrunn

Am 24.9. fungierte der ASK Kot­ting­brunn als Gast­ge­ber für den Indus­trievier­tel-Cup 2022. Wie immer wurde dieser als Schnellschachturnier (dies­mal war die Bedenkzeit 10 Minuten pro Par­tie + 5 Sekun­den pro Zug) mit 4er-Mannschaften aus­ge­tra­gen, und diente gle­ichzeit­ig als Vor­runde für das niederöster­re­ich­weite Cup­fi­nale. Turnierdi­rek­tor Joachim Sala­m­on kon­nte ins­ge­samt 13 Mannschaften im Sportho­tel Höll­rigl begrüßen. Auf­grund der unger­aden Anzahl wurde das Turnier dies­mal aus­nahm­sweise im 7-rundi­gen Schweiz­er Sys­tem anstelle des son­st üblichen 2-Grup­pen-Modus (mit abschließen­den Platzierungsspie­len) aus­ge­tra­gen.

Einige Vere­ine stell­ten mehr als ein Team, so auch der ASK, welch­er mit drei Mannschaften am Start war (Kot­ting­brunn I mit IM Mag. Dr. Ger­hard Schroll, Michael Miazhyn­s­ki, Daniel Lech­n­er und Oliv­er Kuti; Kot­ting­brunn II mit Johann Buch­has, Sebas­t­ian Kas­par, Adal­bert Musilek und Moni­ka Mol­nar; Kot­ting­brunn III mit Dominik Ernst, Mag. Thomas Fug­ger, Ais­sul­tan Taizhanov, Hel­mut Stein­er und Willibald Anderl). Unsere erste Mannschaft gab zwar den Titel als Ziel aus, haushoher Favorit war allerd­ings Baden I, die auf den ersten drei Bret­tern gle­ich 3 IMs (Eloschnitt = 2400!) auf­bat­en.

Zur vorentschei­den­den Duell Kot­ting­brunn I — Baden I kam es bere­its in Runde zwei, und der ASK schaffte mit einen knap­pen 2.5:1.5-Sieg tat­säch­lich die Sen­sa­tion! Die ersten drei Bret­ter kon­nten gegen die Baden­er IM-Pha­lanx Remis gehal­ten wer­den, für den entschei­den­den Brettsieg sorgte unser Nach­wuchsstar Oliv­er Kuti. Die Chan­cen auf den Cup­sieg standen daher vorzüglich. Allerd­ings waren noch 5 Run­den zu spie­len, und ähn­lich dem Fußball, wo der Außen­seit­er auch lieber erst in der 90. anstelle der 10. Minute in Führung gehen würde, gab es noch bange Momente zu über­ste­hen. Einem Punk­tev­er­lust am näch­sten kam man in der Begeg­nung mit Glog­gnitz I, die eben­falls eine kom­pak­te Mannschaft stell­ten. Kurioser­weise fiel hier trotz des Inkre­ments von 5 Sekun­den pro Zug gle­ich in zwei Par­tien die Klappe, je ein­mal auf Kot­ting­brun­ner sowie Glog­gnitzer Seite. Den entschei­den­den Punkt zum Match­sieg besorgte erneut Oliv­er.

In den restlichen Par­tien war Kot­ting­brunn I rel­a­tiv unge­fährdet, was den Turnier­sieg mit per­fek­ter Mannschaft­spunk­taus­beute und damit auch die Qual­i­fika­tion für das Cup­fi­nale bedeutete. Baden I gewann zwar seine restlichen Match­es klar, musste sich aber nach dem ver­lore­nen direk­ten Duell mit Sil­ber zufrieden geben. Bronze ging an Glog­gnitz I, Rang 4 erfreulicher­weise nach ein­er starken Vorstel­lung an Kot­ting­brunn II, noch vor Baden II und Bad Vös­lau I.

IV-Cup­siegermannschaft von Kot­ting­brunn I: Daniel Lech­n­er, die Nach­wuchsstars Oliv­er Kuti und Michael Miazhyn­s­ki, Obmann Joachim Sala­m­on und IM Mag. Dr. Ger­hard Schroll (v.l.n.r.).

Alle Ergeb­nisse im Detail find­en sich auf chess-results. Der ASK bedankt sich beim Schied­srichterteam Ger­hard Murstein­er und Wolf­gang Bauer für die rei­bungslose Durch­führung, sowie bei allen Mannschaften für die Teil­nahme am Cup.

6. Schwarzatal Open

Das 6. Schwarzatal Open fand vom 25.08.–28.08. im Gasthaus Loibl in Glog­gnitz statt. Es gab 2 Turniere, ein stark beset­ztes A-Turnier mit 47 Teil­nehmern und ein B-Turnier mit 38 Teil­nehmern und ein­er Begren­zung von 1600 Elop­unk­ten. Vom ASK Kot­ting­brunn spiel­ten IM Ger­hard Schroll, unser U16-Spiel­er Oliv­er Kuti, Moni­ka Mol­nar, Bun­desli­ga-Neuzu­gang Jonas Hot­ten­roth und Obmann Joachim Sala­m­on im A-Turnier. Durch das Schloss­fest kon­nten wir für das B-Turnier lei­der keinen Spiel­er nen­nen.

In den 5 Run­den gab es in bei­den Turnieren span­nende Wet­tkämpfe und die Favoriten set­zten sich größ­ten­teils durch. In der let­zten Runde kon­nte Ger­hard Schroll seinen Vorteil nicht ver­w­erten und mit einem Unentsch­ieden gab es den punk­te­gle­ichen 2. Platz im A-Turnier, das auf Grund der besseren Fein­wer­tung IM Gert Schnider vom Schachk­lub Gleis­dorf gewann. Den über­raschen­den 3. Platz sicherte sich der Kroate Andrej Stankovic, die Num­mer 8 der Set­zliste, der ein starkes Turnier spielte. Ich hat­te Andrej in der 2. Runde als Geg­n­er und kon­nte bis zum 20. Zug mithal­ten, im 21. Zug traf ich eine falsche Entschei­dung und ich ver­lor nach 39 Zügen. Moni­ka Mol­nar über­raschte in der 1. Runde MK Heinz Stein­er (Elo 2091), lei­der willigte Moni­ka in Gewinnstel­lung zu früh in ein Remis ein. In der Schlussrunde ver­lor Oliv­er gegen den Über­raschungs­mann des Turnieres Rudolf Wal­leck­er, und damit einen Platz unter den ersten Zehn. Im B-Turnier überzeugten die Bad Erlach­er mit den 1. und 3. Platz (Julian Ham­mer­ling und David Nagel). Den 2. Platz holte sich der Glog­gnitzer Sebas­t­ian Schlitz. Alle Ergeb­nisse im Detail find­en sich auf chess-results.

Der sou­veräne Turnier­leit­er Wolf­gang Bauer und die erfahrene Schied­srich­terin Mar­git Almert leit­eten erfol­gre­ich das Turnier und alle Teil­nehmer freuen sich schon auf eine Fort­set­zung im kom­menden Jahr. Am Ende gab es noch für viele Teil­nehmer tolle Preise. Ein paar Impres­sio­nen find­en sich auf der Home­page des SK Glog­gnitz.

(Bericht: Joachim Sala­m­on)

Österreichische Staatsmeisterschaft in Wien gestartet

Am 12.8. erfol­gte der Startschuss zur diesjähri­gen öster­re­ichis­chen Staatsmeis­ter­schaft im Stan­dard­schach. Gespielt wer­den 9 Run­den im spar­tanis­chen aber zweck­di­en­lichen Ambi­ente des Haus­es des Schachsports neben dem Prater­sta­dion. Trotz des Fehlens von Öster­re­ichs Num­mer 1 GM Markus Rag­ger sowie des amtieren­den Blitzschachstaatsmeis­ters FM Kon­stan­tin Peyr­er (Zivil­dienst) und der kurzfristi­gen Absage von GM Valentin Drag­nev ist die Qual­itäts­dichte sehr hoch. Ange­führt wird die Set­zliste von den anderen 3 Team­mit­gliedern der öster­re­ichis­chen National­mannschaft (GM Felix Blo­hberg­er, IM Dominik Hor­vath, GM David Shen­gelia), die unlängst bei der Scha­cholympiade im indis­chen Chen­nai den guten 23. Platz belegte.

In der ersten Runde gab es, abge­se­hen von eini­gen Remisen, nur wenige Über­raschun­gen, die größte dafür bere­its auf Brett 3, wo sich Titelmit­fa­vorit GM David Shen­gelia nach ein­er völ­lig blut­leeren Vorstel­lung mit den weißen Steinen Ger­ald Leit­ner geschla­gen geben musste. Weit­ere Über­raschungscoups lan­de­ten Philipp Schef­fknecht gegen FM Johannes Steindl und Leopold Wag­n­er gegen FM Daniel Kristofer­itsch.

Der ASK Kot­ting­brunn ist durch einige Spiel­er des Lan­desli­gakaders (GM Felix Blo­hberg­er, FM Marc Morgunov, IM Mag. Dr. Ger­hard Schroll, Lukas Dotzer) sowie des Bun­desli­gakaders (GM Ilia Bali­nov, Paul Pil­shofer, Bruno Stein­er sowie Yuri und Michael Miazhyn­s­ki) vertreten. Die erste Runde brachte großteils etwas durchwach­sene Ergeb­nisse, lediglich Marc glänzte mit einem überzeu­gen­den Auftritt (siehe Par­tie unten). Am näch­sten kam ein­er Über­raschung Michael, der in sein­er Par­tie gegen FM Flo­ri­an Sand­höfn­er bere­its früh im Mit­tel­spiel Mate­r­i­al gewin­nen kon­nte. In den späteren tak­tis­chen Ver­wick­lun­gen fand sich allerd­ings Schwarz bess­er zurecht, schlussendlich fiel der weiße König ein­er offe­nen h-Lin­ie zum Opfer.

Die Staatsmeis­ter­schaft läuft noch bis zum 19.8., ein Besuch um der öster­re­ichis­chen Schachspitze über die Schul­ter zu schauen ist defin­i­tiv empfehlenswert. Vor­bildlich ist aber auch die Über­tra­gung: alle Par­tien wer­den live im Inter­net über­tra­gen (Links find­en sich auf der Home­page des ÖSB). Ergeb­nisse im Detail find­en sich auf chess-results.

Nach­fol­gend noch ein Par­tiebeispiel, ein gelun­gener Vor­trag von Marc zum The­ma Ini­tia­tive im Schach.

Weiß: FM Morgunov, Marc (2412)
Schwarz: Jethan, Mar­tin Dr. (2103)

1.e4 c6 2.Sc3 d5 3.Sf3 Sf6 4.e5 Se4 5.Se2 Db6 6.d4 e6 7.Sg3 Sxg3 8.hxg3
Der Autor ist kein Experte dieser Eröff­nung, aber der Raumvorteil von Weiß sowie die offene h-Lin­ie lassen bere­its jet­zt einige Frageze­ichen über der schwarzen Stel­lung erscheinen.
8…c5 9.c3 Ld7? 
Laut Com­put­er und Par­tiedaten­bank eher kein empfehlenswert­er Zug, 9…Sc6 ist bess­er (siehe Anmerkung näch­ster Zug).
10.Sg5!
Ein stark­er und the­ma­tis­ch­er Zug, der einen Dame­naus­flug nach f3, g4 oder h5 ermöglicht. Zudem hängt h7.
10…Le7
10…cxd4 11.Df3! und Weiß ste­ht bere­its auf Gewinn, da f7 nicht mehr sin­nvoll zu deck­en ist. Die einzige Par­tie mit dieser Zug­folge ging mit 11…dxc3 12.bxc3 Lc5 13.Dxf7+ Kd8 weit­er. Kurioser­weise ver­lor Weiß diese Par­tie sog­ar noch. Hier ist auch der Unter­schied zwis­chen 9…Ld7 und 9…Sc6 ersichtlich: im let­zteren Fall kön­nte 11.Df3? mit 11…Sxe5 beant­wortet wer­den, was f7 überdeckt.
11.Sxh7 Tg8 (es dro­hte 12.Sf6+ mit Qual­itäts­gewinn auf h8) 12.dxc5 Lxc5 13.Dg4!


Ein sehr bul­liger und wichtiger Zug, der den Bauer f2 mit Schach en prise lässt. Allerd­ings ist es von größer­er Bedeu­tung, den Moment zu nutzen und die Ini­tia­tive zu behal­ten, denn ließe Weiß dem Schwarzen Zeit sich fer­tig zu entwick­eln und gegen den Bauern e5 oder mit d5-d4 im Zen­trum aktiv zu wer­den, kön­nte der Anziehende trotz seines Mehrbauerns rasch in die Defen­sive ger­at­en. Erneut dro­ht 14.Sf6+ mit Qual­itäts­gewinn.
13…Le7
13…Lxf2+ war zwar möglich, aber auch nicht viel bess­er als die Par­tie: 14.Kd1 (für den Com­put­er ist sog­ar die Klet­ter­ak­tion 14.Ke2!? Lb5+ 15.Kf3! möglich) 14…Sc6 15.Sf6+ Ke7 16.Sxg8+ Txg8 17.Df4!
14.Sf6+ Lxf6 15.gxf6 g6 16.Th7 Sc6


17.Dxg6!
Ein spek­takuläres Damenopfer!
17…0–0-0
Natür­lich ver­bi­etet sich 17…Txg6 18.Th8+ Tg8 19.Txg8#.
Ver­ständlicher­weise verzichtet Schwarz auf das End­spiel nach 17…fxg6 18.f7+ Kf8 19.Lh6+ Tg7 20.Lxg7+ (aber nicht 20.Txg7 Ke7! und die Sache ist nicht mehr klar) 20…Kxf7 21.Ld4+ Kg8 22.Lxb6 Kxh7, und nach Wegzug des Läufers verbleibt Weiß mit gesun­dem Mehrbauer und Läufer­paar.
18.Dc2!
Dieser Rück­zug ist qua­si die Pointe des vor­ange­gan­genen weißen Spiels, zumin­d­est in ein­er Par­tie ohne Com­put­er. Der Damen­zug überdeckt b2, richtet den Rönt­gen­blick auf den König c8 und Weiß ste­ht nun bere­it sich mit Le3 und 0–0-0 zu kon­so­li­dieren, wonach er ein­fach 2 Mehrbauern hätte. Dass die Sit­u­a­tion ohne diesen Zug nicht ganz so klar ist zeigt ein Gegen­beispiel: das gierige 18.Dxf7? wird mit 18…Se5! 19.Dh5 Sg4! beant­wortet, wonach Weiß plöt­zlich ins Schwim­men geri­ete.
18…Tg4 19.Le3 d4
Auch wenn Schwarz auf dieses Bauernopfer verzichtet ste­ht er prak­tisch auf Ver­lust.
20.cxd4 Da5+
Hier sieht man einen der Vorzüge von 18.Dc2: der schwarze Springer ist gefes­selt und kann nicht auf d4 zurückschla­gen. Obwohl sich die Stel­lung im Zen­trum etwas geöffnet hat kann Schwarz keine wirk­lichen Dro­hun­gen erzeu­gen. Marc spielt die Par­tie leicht­füßig nach Hause.
21.Dc3 Da4 22.Le2 Tg6 23.Txf7 Th8 24.Kd2 Le8 25.Tg7 Kb8 26.Dc5
Mit der ein­fachen Idee, im näch­sten Zug mit 27.b3 einen Damen­tausch zu erzwin­gen, woge­gen sich Schwarz nicht wirk­lich wehren kann.
26…Txf7 27.b3! Db4+ 28.Dxb4 Sxb4 29.Lf4+ Ka8 30.Tc7!
1–0

Ein sim­ples Finale: die bei­den Dro­hun­gen 31.Tc8 matt und 31.Le5 kann Schwarz nicht bei­de abwehren. Schwarz gab auf.

41. St. Veiter Jaques-Lemans-Open

Das 41. St. Veit­er Jaques-Lemans-Open in der St. Veit­er Blu­men­halle wartete mit einem Teil­nehmer­reko­rd von 338 in 3 Turnieren (A-, B- und Jugend­turnier) auf. Auch 5 Teil­nehmer vom ASK Kot­ting­brunn ließen sich diese tolle Möglichkeit, Urlaub und Schach zu verbinden, nicht ent­ge­hen. Yuri und Michael Miazhyn­s­ki sowie Lukas Dotzer trat­en im A-Turnier an, während sich Obmann Joachim Sala­m­on und Moni­ka Mol­nar im B-Turnier ver­sucht­en.

Nicht nur die Teil­nehmer­an­zahl, auch die schachliche Qual­itäts­dichte war hoch. Dementsprechend gab es auch für unsere Spiel­er ein Auf und Ab. Bril­liant startete Yuri mit 3.5/4, u.A. mit 1.5/2 gegen die IMs Hresc und Praznik. In der zweit­en Hälfte war dieses Tem­po lei­der nicht ganz zu hal­ten, bei nur ein­er Nieder­lage gab es allerd­ings auch keinen ganzen Punkt mehr. 5.5/9 sowie Endrang 24, 6 Plätze vor seinem Star­trang, ergeben den­noch ein tolles Turnier. Ein sehr solides Turnier spielte auch Michael. Lediglich die Schlussrun­den­nieder­lage trübte etwas, 50% und Endrang 53 (13 Plätze vor dem Star­trang) ergeben aber im Schnitt ein deut­lich­es Elo­plus. Nicht ganz zufrieden sein wird Lukas, an Posi­tion 11 geset­zt, trotz 5.5 Punk­te und Endrang 29, da einige Elop­unk­te in St. Veit verbleiben. Den Turnier­sieg in Gruppe A holte sich der kroat­is­che Favorit GM Marin Bosio­cic, vor den Öster­re­ich­ern Ger­ald Hechl und Mario Feinig.

Im B-Turnier lief es nicht ganz nach Wun­sch für die Spiel­er des ASK. Die Krux in diesen Turnieren ist oft der hohe Anteil an spiel­starken jun­gen Spiel­ern, die elomäßig noch stark unter­be­w­ertet sind. Das musste auch Joachim zur Ken­nt­nis nehmen, welch­er zwar nur eine Nieder­lage quit­tieren musste, aber auch nur zweimal voll punk­ten kon­nte. 5/9 und Endrang 63 ergaben lei­der wie bei Lukas ein großes Elomi­nus. Moni­ka spielte ein Turnier etwa ihrer Erwartung (50% der Punk­te, Rang 81 bei Star­trang 78). Kurioser­weise kam es trotz der großen Teil­nehmer­an­zahl in Runde 5 zum vere­insin­ter­nen Duell Mol­nar — Sala­m­on, was wenig über­raschend Remis endete.

Alle Ergeb­nisse im Detail find­en sich wie üblich auf chess-results. Ein paar Impres­sio­nen find­en sich auf der Face­book-Seite des Turniers.

 

Ausblick Schachsommer 2022

Nach dem Abschluss der Mannschaftsmeis­ter­schaften 2021/22, welche ja für den ASK sehr erfol­gre­ich ver­laufen sind (siehe entsprechende Berichte), bietet sich der Som­mer wie jedes Jahr als Bühne für einige Schachturniere. Auch die Coro­na-Pan­demie sollte zumin­d­est nach derzeit­igem Stand, trotz steigen­der Zahlen, hier nicht zum Spielverder­ber wer­den. Nach­fol­gend sind einige Turniere gelis­tet, mit Schw­er­punkt Indus­trievier­tel, die für Schachfre­unde im Som­mer von Inter­esse sein kön­nten. Der ASK möchte sich an dieser Stelle jeden­falls bei den Lesern der Home­page sowie allen Fre­un­den und Unter­stützern des Vere­ins bedanken, und wün­scht einen erhol­samen, gesun­den und schachlich erfol­gre­ichen Som­mer 2022!

41. St. Veit­er Jaques-Lemans-Open (Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Das wohl wichtig­ste Kärnt­ner Schachturnier geht heuer bere­its in seine 41. Auflage, und wird vom 9. bis 16. Juli in 3 Kat­e­gorien (A, B, Jugend) als 9-rundi­ges Turnier durchge­führt. Ein großer Reiz ist hier die Verbindung von Urlaub mit schachlich­er Her­aus­forderung, was sich auch in ein­er hohen Teil­nehmer­an­zahl (derzeit 359) zeigt. Anmel­dun­gen sind auf­grund von Platzbeschränkun­gen nur noch auf Anfrage möglich. Vom ASK Kot­ting­brunn wer­den Lan­desli­ga-Neuzu­gang Lukas Dotzer, Yuri und Michael Miazhyn­s­ki (A-Turnier) sowie Obmann Joachim Sala­m­on und Moni­ka Mol­nar (B-Turnier) teil­nehmen. Wir drück­en die Dau­men!

Öster­re­ichis­che Staatsmeis­ter­schaft 2022 (Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Nach­dem 2019 mit der wohl zumin­d­est auf län­gere Sicht let­zten Aus­tra­gung des leg­endären Vien­na-Opens im Wiener Rathaus ein Riesen­loch in den August des öster­re­ichis­chen Schachturnierkalen­ders geris­sen wurde, bietet die öster­re­ichis­che Staatsmeis­ter­schaft vom 12. bis 19. August im Haus des Wiener Schachsports zumin­d­est etwas Kom­pen­sa­tion in der Bun­de­shaupt­stadt. Gespielt wer­den 9 Run­den, allerd­ings ist für die Teil­nahme eine Min­d­est-Elozahl von 2000 (1900 für Frauen und Jugendliche U18) erforder­lich.
ADDENDUM: Par­al­lel wird ein 7-rundi­ges Ama­teu­ropen für Spiel­er <2000 Elo durchge­führt (Auss­chrei­bung). Wichtig: die Beginnzeit­en der Run­den weichen großteils von denen der ÖSM ab!

33. Bad Vös­lauer Blitzschach-Open (Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Ein Come­back nach län­ger­er Coro­na-Pause feiert diesen Som­mer auch die von Robert Baum­frisch organ­isierte sehr beliebte Blitzschachserie in Bad Vös­lau. Auf­takt macht dabei das Som­mer-Blitzscha­chopen am 21. August im Hotel Col­lege Gar­den. Weit­ere Turniere sind ver­mut­lich geplant, hierzu sei auf Updates auf der Vös­lauer Home­page ver­wiesen.

6. Schwarzatal Open 2022 (Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Zum echt­en schachlichen Fix­punkt im Som­mer­turnierkalen­der hat sich mit­tler­weile das jährlich Ende August vom SK Glog­gnitz rund um Obmann Wolf­gang Bauer aus­ge­tra­gene Schwarzatal Open gemausert. Geplant ist heuer eine Aus­tra­gung vom 25. bis 28. August in 5 Run­den mit Teilung in A- und B-Turnier. Am 26. August ist zudem offen­bar vor Beginn der ersten Runde ein Blitz­turnier angedacht, wobei genauere Details derzeit noch nicht online ver­füg­bar sind.

ERSTE Bank Baden Chess Open 2022 (Ernst Rus­niok Gedenk­turnier)(Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Das Baden­er Scha­chopen, ab heuer zu Ehren der Ende 2020 ver­stor­be­nen Leg­ende des Baden­er Schachk­lubs, find­et wie bere­its in den Vor­jahren in der Fol­ge­woche des Schwarzatal-Opens statt. Vom 31. August bis 4. Sep­tem­ber wer­den 5 Run­den aus­ge­tra­gen, wom­it dieses Turnier ohne anstren­gende Dop­pel­runde auskommt. Geplant ist derzeit eine Teilung in 4 (!) Kat­e­gorien A,B,C,D, wobei Zusam­men­le­gun­gen wohl nicht aus­geschlossen sein wer­den. In den Vor­jahren war die Gesamt­teil­nehmer­an­zahl begren­zt. Dies­bezügliche Änderungen/Details sind wohl zeit­gerecht der Baden­er Home­page zu ent­nehmen.

Konstantin Peyrer ist Blitzschach-Staatsmeister

Am 18. und 19.6. wur­den im außergewöhn­lichen Ambi­ente des Einkauf­szen­trums “Plus­Ci­ty” in Pasching die öster­re­ichis­chen Meis­ter­schaften im Blitz- und Schnellschach aus­ge­tra­gen, begleit­et von diversen schachlichen Events wie Simul­tan oder zusät­zlichem Schnellscha­chopen. Die Teil­nehmer­an­zahlen waren mit 145 bzw. 110 aus­ge­sprochen ansehlich, die Set­zlis­ten wur­den jew­eils von Öster­re­ichs derzeit jüng­stem Großmeis­ter Felix Blo­hberg­er ange­führt (welch­er auch dem Lan­desli­gakad­er des ASK ange­hört). Weit­ers waren vom ASK auch Shoot­ingstar Kon­stan­tin Peyr­er sowie Dr. MMag. Ger­hard Schroll als Mit­fa­voriten im Ren­nen.

Felix und Kon­stan­tin dominierten dann auch die am Sam­stag in 15 Run­den aus­ge­tra­gene Blitzschach-Staatsmeis­ter­schaft. Vor der Schlussrunde hat­ten sich bei­de bere­its mit 12/14 ganze 1.5 Punk­te vom Feld abge­set­zt. Kon­stan­tin hat­te seine einzige Nieder­lage im direk­ten Duell mit Felix in Runde 6 bezo­gen, während es für Felix bis zur Runde 13 mit lediglich einem hal­ben abgegebe­nen Punkt nach einem sou­verä­nen Start-Ziel-Sieg aus­sah. Dann kam allerd­ings etwas Sand ins Getriebe: zunächst musste er gegen Peter Schrein­er den König umle­gen und kam dann in der fol­ge­nen Runde nicht über Remis hin­aus, was Kon­stan­tin erlaubte, mit ener­gis­chem Spiel punk­temäßig aufzuschließen. In der Schlussrunde musste Felix mit Schwarz gegen den mit Weiß immer gefährlichen Flo­ri­an Sand­höfn­er antreten. Tat­säch­lich kon­nte er die Par­tie nicht hal­ten und musste sich mit Sil­ber beg­nü­gen, während Kon­stan­tin mit einem Weißsieg “durch­zog” und sich mit 13/15 den Titel sicherte, seinen zweit­en nach 2020! Bronze ging nach Drit­twer­tung an das auf­strebende Wiener Nach­wuch­stal­ent Lau­renz Bor­rmann.

Im Blitz­turnier behielt Felix Blo­hberg­er (links) gegen den späteren Schnellschachsieger Jakob Postl­may­er (rechts) mit Weiß noch die Ober­hand. [Quelle: www.chess.at; Foto: Peter Kran­zl]
In der Schnellschach-Staatsmeis­ter­schaft war das Feld über die Dis­tanz von 9 Par­tien etwas enger beisam­men. Im Gegen­satz zum Blitzen kon­nte hier Ger­hard Schroll voll auftrumpfen und befand sich vor der Schlussrunde gemein­sam mit Lau­renz Bor­rmann sowie Über­raschungs­mann Jakob Postl­may­er mit 6.5/8 in Führung. Felix und Kon­stan­tin kon­nten das Tem­po aus dem Blitz­turnier nicht ganz hal­ten, befan­den sich mit 6/8 aber im Pulk der Ver­fol­ger und noch in Schlagdis­tanz zum Titel. Am Spitzen­brett gab es in der let­zten Runde dann ein Remis im Duell Schroll — Bor­rmann. Zum Sieg reichte dies allerd­ings keinem von bei­den, da auf Brett 2 die Par­tie Postl­may­er — Blo­hberg­er mit einem Weißsieg endete, was den alleini­gen Turnier­sieg und damit den Titel für den jun­gen Oberöster­re­ich­er mit 7.5/9 bedeutete! Die Gun­st der Stunde nutzten zudem Peter Schrein­er und Joachim Wall­ner, die mit Schlussrun­den­siegen noch an Schroll und Bor­rmann nach Zweitwer­tung vor­beizo­gen und sich Sil­ber bzw. Bronze sicherten.

Der ASK grat­uliert allen Medail­lengewin­nern! Einen aus­führlichen Bericht, auch der vie­len Begleit­events, sowie viele tolle Fotoein­drücke find­en sich im Bericht auf der Home­page des öberöster­re­ichis­chen Lan­desver­bands.